Schmucksteine

Schmucksteine
Quelle: Wikipedia

Achat

  • Farbe: Variiert zwischen weiß, braun, schwarz, rot und grün
  • Info:
    • Achat ist Varietät des Minerals Quarz
    • Unter Varietät versteht man in der Mineralogie die unterschiedliche Ausbildung eines Minerals in Bezug auf seine Farbe, Transparenz, Tracht, Habitus oder Kristallgröße
    • Auffälliges Merkmal von Achaten sind die überwiegend buntfarbigen, streifenförmigen Ablagerungen aufgrund der rhythmischen Kristallisation
    • Achate bilden sich in Gesteinshohlräumen die mit anderen mineralischen Stoffen in konzentrischen oder unregelmäßigen Schichten ausgekleidet sind
    • Bei (vollständiger) Ausfüllung spricht man von einer Mandel, bei (unvollständiger) Auskleidung von einer Druse
    • Die unterschiedliche Farbe rührt gewöhnlich von Eisen- und Manganverbindungen her, doch sind die Onyxe (schwarz und weiße Lagen)und Karneol (auch Sarder) meist künstlich gefärbt.
    • Sehr häufig umschließt die Mandel einen hohlen Drusenraum, worin noch Bergkristall, Amethyst, Kalkspat, Zeolithe, Hämatit und andere Mineralien zur Ausbildung kommen.
  • Mineralogie: Quarz, Härte 6,5
  • Reinigung: hohen Härte und Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien

Amethyst

  • Farbe: violett
  • Geschichte: Name aus dem griechischen amethein= dem Rausch widerstrebend. Soll vor Trunkenheit bewahren (auch Bacchusstein genannt). Talisman der Versöhnung, der Partnerschaft und glücklichen Ehe
  • Mineralogie: Quarz, Härte 7
  • Eigenschaften: Farbveränderung bei Erwärmung möglich
  • Reinigung: unter fließend Wasser, nicht in die Sonne legen

Carneol

  • Farbe: orange, rotbraun
  • Geschichte: Im Altertum war der Carneol der wertvollste Schmuckstein, die rotbraune Art nannte man Sarder. Sie galt sowohl als blutstillend als auch als durchblutungsfördernd
  • Mineralogie: Variante des Chalcedon, Härte 7
  • Reinigung: unter fließend Wasser, kann in die Sonne gelegt werden.

Chrysokoll

  • Farbe: blaugrün mit Emailleschimmer
  • Geschichte: Name kommt aus dem Griechischen chrysós (Gold) und kólla (Klebstoff) in Anspielung auf eine ähnliche Substanz, die früher zum Löten von Gold verwendet wurde
  • Mineralogie: Erz ( Kupfersilikat), Härte 2-4
  • Eigenschaften: wie Türkis, sehr empfindlich
  • Reinigung: ähnlich wie bei Türkis Steinen , in Meersalz reinigen, nicht in die Sonne legen

Citrin

  • Farbe: Begehrteste Steine des Citrins besitzen klares, leuchtendes Gelb
  • Geschichte: Name abgeleitet vom Gelb der Zitrone, gehört zur Familie der Quarze
  • Minerologie: Härte 7

Coelestin/Celestit

  • Farbe: blaugrün mit Emailleschimmer
  • Etimologie: Cölestin oder Coelestin wird vom lateinischen coelestis = himmelblau (bzw. himmlisch) abgeleitet
  • Mineralogie: Familie der Sulfate, Härte 3 – 3,5
  • Eigenschaften:  farblos, weiß, typisch blassblau, rosa, orange

Granat

  • Farbe: tiefrot, aber auch gelb, orange, braun (über 10 verschiedene Farbnuancen möglich)
  • Geschichte: Name bedeutet der “Körnige”, lateinisch: granum (Ähnlichkeit mit Körnern des Granatapfels). Im Mittelalter als Karfunkelstein benannt, wurde als Talisman und Schutzstein getragen
  • Mineralogie: Härte 7-7,5
  • Eigenschaften: unempfindlich, leicht zu verarbeiten, hohe Lichtbrechung, verträgt keine harten Stöße oder unsachgemäßes Erhitzen
  • Reinigung: unter fließend Wasser, kann in die Sonne gelegt werden.

Jaspis

  • Farbe: braunorange
  • Minerologie: Siliciumdioxid, Härte 7

Lapislazuli

  • Farbe: tiefblau mit hellen Quarzadern oder goldenen Pyriteinschlüssen
  • Geschichte: lateinisch: lapis=Stein, und arabisch azula=blau. Bis ins 19. Jhd wurde die Farbe Ultramarin aus zermahlenem Lapislazuli gewonnen
  • Mineralogie: Gestein aus Diopsid und Lasurit (Schwefelgehalt bewirkt die blaue Farbe), Härte 5,5-6
  • Eigenschaften: wegen geringer Härte säure- und sonnenlichtempfindlich
  • Reinigung: in Meersalz, nicht in die Sonne legen

Lolit

  • Farbe: Violett in verschiedenen Variationen, meist mit intensivem Blaustich, bis hin zu fast Nachtblau mit Graustich
  • Geschichte: aus dem Griechischen ἴον [1] für Veilchen und λίθος [2] für Stein, zusammen also „Veilchenstein“
  • Mineralogie: Ringsilikat, die mineralogisch korrekte Bezeichnung lautet Cordierit, Härte 7-7,5
  • Eigenschaften: stoß- und druckempfindlich
  • Reinigung: unter fließend Wasser, kann in die Sonne gelegt werden

Malachit

  • Farbe: blass- bis dunkelgrün, Strichfarbe hellgrün
  • Geschichte: die Römer glaubten, er sei durch Mondschein entstanden. In der Antike Stein der Frauen, der Fruchtbarkeit und des Liebeszaubers
  • Mineralogie: Kupfercarbonat, Härte 6
  • Eigenschaften: geringe Härte, kratzempfindlich
  • Reinigung: Vor einem Sonnen- oder Wasserbad abnehmen, sonst Glanzverlust; kurzer Kontakt mit Wasser und Sonne unproblematisch

Mondstein

  • Farbe: milchig trüb mit bläulichem Schimmer
  • Mineralogie: Carbonate und Nitrate, Härte 3,5-4
  • Eigenschaften: geringe Härte, kratzempfindlich
  • Reinigung: unter fließend Wasser, kann in die Sonne gelegt

Obsidian

  • Farbe: schwarz, grau, braun, durchscheinend bis undurchsichtig
  • Geschichte: Bei den Griechen „Stein der Realität“, bei den Indianern „Schutz- und Fruchtbarkeitsstein“; war in Steinzeit als Schneidwerkzeug in Gebrauch, rituelle Opfermesser der Inka waren aus Obsidian. Name kommt von Obsius: Name des Finders in der Römerzeit
  • Mineralogie: siliziumreiches Ergussgestein, vulkanisch, Härte 5-6
  • Eigenschaften: scharfkantig brechend

Onyx

  • Farbe: schwarz, weiß (oft gefärbt)
  • Geschichte: wichtigster Schmuck und Heilstein der Antike. Bei den Indios Schutzstein gegen Magie und Pest, bei den Griechen Liebesstifter
  • Mineralogie: Calcedon, Silikatgestein , Härte 6,5-7
  • Reinigung: unter fließend Wasser

Peridot (Olivin)

  • Farbe: lindgrün bis olivgrün, durchscheinend
  • Geschichte: Name aus dem griechischen: peridona = in Fülle geben
  • Mineralogie: Magnesium-Eisen Silikat, Eisenanteil bestimmt Intensität der Farbe, Härte 6,5-7
  • Eigenschaften: kratzempfindlich, säureempfindlich. Bei langanhaltender Sonnenbestrahlung kann er ausbleichen. Kein Stein für Fingerringe, da Kanten im Laufe der Zeit ausplatzen können.

Rosenquarz

  • Farbe: rosafarbe bis hellviolett
  • Geschichte: Name seit dem 18.Jdh. bekannt, mystischer Stein, häufig für Rosenkränze und Gebetsketten verwendet
  • Mineralogie: Bestandteil von Pegmatiten, Härte 7

Serpentin

  • Farbe: oliv, gelbgrün bis moosgrün, oft geschlängelte Zeichnung, von der sich der Name herleitet „Schlangenstein“ (lat.Serpens – Schlange)
  • Mineralogie: basisches Magnesium-Silicat, Härte 2-5,5
  • Eigenschaften: säureempfindlich, weich, gut schnitzbar, Farbe und Zeichnung des Steins zeigt sich erst nach der Politur

Spondillus

  • Farbe: orange bis violett, weiße Kalkstreifen
  • Geschichte: Bei den Inkas kostbares Material zur Verwendung bei religiösen Ritualen und Kultgegenständen, wertvoller als Gold
  • Material: Muschelkalk, ähnlich Perlmutt

Türkis

  • Farbe: himmelblau bis graugrün (blau entsteht durch Kupfer, grün durch Eisen)
  • Geschichte: heiliger Stein in vielen Kulturen, Glücksbringer und Talisman. Name aus der Zeit der Kreuzzüge, Türkis = Türkenstein. Die Indianer Nordamerikas sehen in ihm die Verbindung von Himmel und Erde
  • Mineralogie: Kupfer-Aluminium-Phosphat, Härte 5,5 – 6
  • Eigenschaften: Sehr empfindlich. Farbveränderung durch Licht, Kosmetika, Staub, Säuregehalt der Haut. Häufig werden Türkise im Handel mit Wachs behandelt oder mit Kunstharz versiegelt, um sie widerstandsfähiger zu machen.
  • Reinigung: in Meersalz reinigen, nicht in die Sonne legen

Turmalin

  • Farbe: sehr variabel, kann entlang der Längsachse eines einzelnen Kristalls variieren
  • Geschichte: Aus dem Singhalesischen und bedeutet farbenfroher Stein. Im Jahr 1703 tauchten Turmaline erstmals in Europa auf, Niederländer brachten ihn aus Ceylon mit.
  • Eigenschaften: Häufig kommen blaue, grüne, rote, rosafarbene, braune oder schwarze Varianten vor
  • Mineralogie: Silikate, Härte 7 – 7,5

Topas

  • Farbe: variabel, oft gelbbraun, blau, violett, rot, farblos
  • Mineralogie: Aluminiumsilikat, Härte 8
By Claudia Specht on 7. Oktober 2023 |

Partner Naturkosmetik

 

NATYR Naturkosmetik aus Fairem Handel

Die Natyr Naturkosmetik ist eine faire, ökologisch nachhaltige Kosmetik, die fast ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe verwendet. Sie vereint wertvolle, traditionelle Rohstoffe von Kleinbauernbetrieben aus Übersee mit modernen Herstellungstechnologien.

Lieferkette

CONTIGO ist Distributor der Natyr Naturkosmetik von der italienischen Fairhandelsorganisation Altromercato (Mitglied der WFTO). Sie ist für die Entwicklung der Kosmetik, die Bezugsquellen der Inhaltsstoffe und die Ursprungsdokumentation verantwortlich.

Herstellung

Die Natyr Naturkosmetik wird in dem Labor von GALA s.r.l. in Italien hergestellt. Ausnahme sind die handgemachten Seifen, die in Thailand von dem Produzent Soap-N-Scent gefertigt werden.

Fairer Handel

Ein hoher Anteil der Rohstoffe in der Natyr Naturkosmetik stammt aus Fairem Handel. Davon profitieren über 2.000 Kleinproduzenten in 25 Ländern weltweit.

Die Kleinproduzenten erhalten faire Preise und einen höheren Absatzmarkt für ihre Erzeugnisse. Durch langfristige Handelsbeziehungen schafft der Faire Handel eine verlässliche Zukunftsperspektive, vor allem für Frauen aus dem ländlichen Umfeld.

Die Kooperativen setzen sich für den Schutz der Biodiversität ein. Durch den biologischen Anbau leisten sie einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Landwirtschaft.

 

Produktwissen Natyr Naturkosmetik

  • 98% der Rohstoffe rein pflanzlich und zum Großteil aus biologischer Landwirtschaft
  • ausschließlich mit pflanzlichen Tensiden
  • Hoher Anteil der Inhalte aus Fairem Handel
  • Zertifizierte Naturkosmetik mit dem NATRUE-Label, nickelfrei
  • FSC-zertifizierte Papierverpackung und 100 % recycelbares PET oder Recyclingkunststoff

Ohne:

  • Formaldehydabspalter und Parabene
  • Silikone, Mineralöle und Mikroplastik
  • Tierversuche (gemäß EU-Kosmetikverordnung 1223/2009)
  • gentechnisch veränderte Organismen (GMO)

 

Ursprünge der Inhaltsstoffe

 

By Janina Lange on 16. Mai 2023 |

Arum Dalu Mekar

Firmenlogo

Firmenlogo

 

 Kurzporträt von CONTIGOs Partner Arum Dalu Mekar 

Lieferkette

Handelspartner: Arum Dalu Mekar, Kleinunternehmen
Funktion: Exporteur, Koordinator für CONTIGO
Struktur: Verbundene Produzentengruppen
Handelsweg: Direktimport CONTIGO

 Produkte 

Bambusfächer

Bali nach Göttingen (Quelle: Google Earth)

 Standort 

Büro: Denpasar (Hauptstadt der Insel Bali), Indonesien – Entfernung von Europa: 11.800km

Produktion der Fächer: Yogyakarta (Insel Java), Indonesien – Entfernung von Europa: 11.400km

 Gründungsjahr 1991 

 Geschichte 

  • 1991: Gründung von Arum Dalu als Vertriebsorganisation für verschiedene indonesische Handwerksprodukte aus Bali, Java und Borneo
  • Seit 1991: Langjährige Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen Fairtrade Organisationen
  • Seit 2004: Mitglied der World Fair Trade Organization (WFTO)
  • 2009: Bekanntschaft mit CONTIGO auf der französischen Fairtrade Messe „Commerce Equitable“ in Lyon
  • 2019: Das Kerngeschäft von Arum Dalu verlagert sich von Handwerksprodukten auf die Herstellung nachhaltiger Särge
  • 2020-2022 (Corona-Pandemie Zeit): nur leichte Rückgänge zu verzeichnen, aber keine Entlassungen, dank kontinuierlicher Bestellungen (auch von CONTIGO) konnten die Handwerksbetriebe weiter beschäftigt werden, instabile Materialverfügbarkeit sorgte für Verzögerungen

 Zusammenarbeit mit CONTIGO seit 2010 

 Unternehmensstruktur 

Anzahl der Mitarbeiter:

  • 10 Vollzeitmitarbeiter (4 Frauen und 6 Männer), mit Festgehälter
  • Langjährige Zusammenarbeit mit 12 Handwerkergruppen, die je nach Auftragslage ca. 270 Menschen beschäftigen
    • 60-80% sind Frauen und Alleinerziehende
    • 40-80% der Arbeiter/innen arbeiten von zu Hause aus
    • Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen und mit geringen Bildungschancen
    • Handwerkergruppen sind selbstständig organisiert
    • Neben Fächern aus Bambus und Baumwolle werden überwiegend Särge aus nachhaltigen Materialien hergestellt und exportiert: hier sind, je nach Auftragslage, zwischen 20 und 30 Personen beschäftigt

Arbeitsorganisation:

  • Zuständigkeiten Arum Dalu / Denpasar:
    • Halbjährliche Produktentwicklung für die einzelnen Handwerkergruppen
    • Vorauszahlungen an die externen Produzentengruppen
    • Schulung der externen Produzentengruppen (z.B. Qualitätssicherung, Preiskalkulation, Umsetzung der Fairhandels-Standards)
    • Zuständig für die abschließende Qualitätskontrolle (5 Mitarbeiter/innen), Etikettierung, Lagerung und Export
    • Wöchentliche Treffen mit den Handwerkergruppen (Themen: aktuelle Produktion, Entwicklung neuer Produkte, Planungsfragen, Organisation des Transportes)
  • Werkstatt der CONTIGO Bambusfächer:
    • Produktionsort: Yogyakarta, Insel Java
    • Produktionsleiter: Frau Sulastri
    • Arum Dalu kümmert sich um den Einkauf der im Siebdruckverfahren bedruckten Baumwollstoffe
    • Beteiligung von 6 Familien:
      • 20 Frauen: Kleben der Baumwollstoffe auf die Bambuslamellen
      • 2-4 Männer: Bambus in Form schneiden
      • 5 Frauen: Nähen der Baumwollsäckchen für die Fächer
    • Bezahlung & Sozialleistungen
      • Die Einkommen aus der Fächerproduktion sind Haupteinkommen für die Handwerker/innen
      • die vereinbarten (Tages-) Löhne sind höher als bei anderen Tätigkeiten in der Region
      • Einzahlung in die staatliche Krankenversicherung BPJS
      • Darüber hinaus erhalten die Mitarbeiter/innen kostenfreie Grundnahrungsmittel (wie Reis, Nudeln und Zucker)

 Vertrieb 

  • 100% Export (Großbritannien, Australien, Deutschland, Frankreich, Italien, Irland)

 Ziele 

  • Aufbau einer eigenen Bambus-Plantage
  • Förderung des traditionellen Handwerks in Indonesien
  • Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit geringen Bildungschancen
  • Schaffung von Arbeitsplätzen in der Nachbarschaft, Einsparung langer Anfahrtswege, Vermeidung von Landflucht
  • Steigerung des Umweltbewusstseins
  • Internationale Marktfähigkeit
  • Förderung der Selbstständigkeit der einzelnen Handwerksgruppen (Angebot von verschiedenen Kursen)

 Besonderheiten 

  • Unterstützung der Handwerker bei Aufforstungsvorhaben
  • Recycling und umweltgerechte Müllentsorgung
  • Produktentwicklung aus Recyclingmaterial
  • Finanzielle Unterstützung lokaler Waisenheime in Bali und Java, z.B. bei Schulgeldzahlungen

 

 Einstufung des Fairtrade Handelspartners 

FTA = Fairtrade Approved (Anerkannter Fairtrade Handelspartner)

 

 Fairtrade Aspekte 

Arum Dalu Mekar verpflichtet sich, folgende Fairtrade Richtlinien einzuhalten:

 Ausschluss von Kinderarbeit 

 Ausschluss von Diskriminierung 

Keine Diskriminierung gegenüber Frauen, Menschen mit Behinderungen, Religionszugehörigkeiten, ethnischen Minderheiten, bestimmten sexuellen Orientierungen, politischen Zugehörigkeiten, HIV-Erkrankten

Angemessene Bezahlung

  • Mindestlohn auf Bali, für die Hauptstadt Denpasar: IDR 2.990.500 / Monat (IDR= Indonesische Rupiah) – Stand 2023
  • Löhne bei Arum Dalu:
    • Mitarbeiter/innen im Büro erhalten je nach Tätigkeit Festgehälter zwischen IDR 3.900.000 und 4.500.000/ Monat
    • In der Fächerproduktion: Zahlung vereinbarter Tageslöhne, die über dem regionalen Durchschnitt liegen
  • Monatliche Barauszahlung
  • Gehalt wird alle zwei Jahre hinsichtlich der Teuerungsrate angepasst
  • Bonuszahlung nach jedem versandten Schiffscontainer
  • Bonuszahlungen an religiösen Feiertagen
  • Höhere Bezahlung bei Überstunden

 Menschenwürdige Arbeitsbedingungen 

Arbeitszeit:

  • 6-8 Stunden/Tag (flexible Arbeitszeiten, je nach Arbeitsaufkommen)
  • 6 Tage/Woche Arum Dalu2

Soziale Leistungen:

Für die Mitarbeiter/innen im Büro in Denpasar gilt:

  • Bezahlte Feiertage und Erholungsurlaub
  • Einzahlung in die Krankenversicherung BPJS
  • Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, bei Unfällen, im Mutterschaftsurlaub
  • Finanzielle Unterstützung bei hohen Kranken(haus)kosten
  • Einrichtung eines Sparkontos (Rentenkonto), in denen monatlich US$ 5 eingezahlt werden, zu denen Mitarbeiter/innen erst im Ruhestand bzw. in Notfällen Zugang bekommen
  • Bezahlung des Benzins
  • Bezahlung von Grundnahrungsmitteln (z.B. Reis, Nudeln, Zucker, Eier), vierteljährlich
  • Bezahlung der Schulgebühren für die Kinder der Mitarbeiter

Bildungsangebote:

  • Fortbildung der eigenen Mitarbeiter /innen zu verschiedenen Themen (Design, Qualitätssicherung, Arbeitssicherheit)
  • Schulung der externen Produzentengruppen (z.B. Qualitätssicherung, Preiskalkulation, Umsetzung der Fairhandels-Standards)

Arbeitssicherheit:

  • Alle Sicherheitsstandards werden erfüllt

 Transparenz 

  • Arbeitsverträge sind vorhanden
  • Lieferverträge sind vorhanden
  • Ordnungsgemäße Lohnbuchhaltung ist vorhanden
  • SAR (= Self Assessment Report) liegt vor

 

 Monitoring 

  • Mitglied von:
    • WFTO (World Fair Trade Organization) seit 2004
    • World Fair Trade Asia seit 2006
    • Forum Fair Trade Indonesia seit 2008/2009

 

 Länderinformation 

Informationen über Indonesien

 

 Fotos 

Arum Dalu5 Arum Dalu1 Arum Dalu3 Arum Dalu8

By Janina Lange on 10. Mai 2023 |

Partner Food

Foodsortiment CONTIGO

Kaffee
CONTIGO importiert seine Rohkaffees nicht selbst. Der von FLO lizensierte Kaffeeimporteur Benecke (FLO Nr.: 1033) ist als Dienstleister für die Selektion, die Qualitätskontrolle, den Import, das BIO-Kontrollverfahren und die Lagerung zuständig. Ausschließlich Kaffees von FLO-gelisteten Kaffeeproduzenten werden bei CONTIGO akzeptiert. Der Partner Benecke ist für Ursprungsinformationen verantwortlich, die regelmäßig aktualisiert werden.

Schokoladen
CONTIGO ist Distributor für:

  • über 100 verschiedene Schokoladenprodukte vom österreichischen Chocolatier Zotter, der Mitglied bei der WFTO (= World Fair Trade Organisation) ist. Alle Schokoladen tragen das eigens entwickelte „Fair-Handzeichen“ und sind aus kontrolliert biologischer Erzeugung (Bio-Kontrollnummer: AT-BIO-402).
  • fairafric Schokoladen, die in Ghana produziert und nach Deutschland exportiert wird. Produktion in Ghana bedeutet: 5x so viel Wertschöpfung vor Ort, im Vergleich zum Export der Kakaobohnen! Diese Schokoladen sind ebenfalls Bio-zertifiziert.

Tee
Die von CONTIGO angebotenen Teesorten sind nicht Teil des engeren Fairtrade Sortiments von CONTIGO. Der Schwerpunkt liegt hier auf der kontrolliert biologischen Erzeugung. CONTIGO unterliegt der Prüfung durch die Öko-Kontrollstelle GfRS (Nr.: DE-ÖKO-039).
CONTIGO bezieht seine Tees über die Importeure CHA Dô Teehandels GmbH, Bremen (Öko-Kontrollstelle: DE-ÖKO-001) und F. L. Michaelis GmbH, Bremen (Öko-Kontrollstelle: DE-ÖKO-039).
Auf Wunsch können die Information über die Ursprünge aller Tees zur Verfügung gestellt werden. –> info@contigo.de

Analog zu den FLO-Regeln führt CONTIGO 1,50€ pro verkauftem Kilogramm Tee an den gemeinnützigen CONTIGO e.V. ab, der die Unterstützung von in Not geratenen Kleinproduzenten als Aufgabe hat.

 

Die Ursprünge der CONTIGO Kaffees

 

 

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Afrika – Deutschland

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Südamerika – Deutschland

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Asien – Deutschland

AFRIKA AMERIKA ASIEN
OCFCU / Äthiopien (FLO Nr.: 897) ANEI / Kolumbien (FLO Nr.: 19371) MASS / Indien ( FLO Nr.: 19619)
APROCCURMA / Peru (FLO Nr.: 32720)
APROCEM / Brasilien (FLO Nr.: 18987)
ASOPROSAN / Honduras (FLO Nr.: 39183)
CIAPEC / Bolivien (FLO Nr.: 3795)
FEDESI / Mexiko (FLO Nr.: 34398)
By Janina Lange on 1. Mai 2023 |

Kaffee

Frisch geerntete Kaffekirschen

 

Coffee – Kahawa – القهوة – Café – कॉफी – Caffé – Koffie – Cà phê

 

Geschichte

„Eine äthiopische Legende erzählt, dass die Ziegenherde des jungen Hirten Kaldi eines Tages auf kleine Bäume stieß, die diese leuchtend roten Kirschen trugen. Nachdem die Ziegen einige dieser Früchte gefressen hatten, waren sie ungewöhnlich munter. Auch Kaldi probierte davon und freute sich, dass er wacher war und während der Nacht seine Ziegen besser hüten konnte. Als Kaldi eines Tages einem Mönch von dieser außergewöhnlichen Frucht erzählte, wurde dieser neugierig. So aßen bald darauf alle Mönche im benachbarten Kloster Kaffeekirschen und genossen die belebende Wirkung während ihrer Nachtgebete.“

Eine andere Legende besagt, dass der Kaffee entdeckt wurde nach dem sich vom Feuer ein angenehmer Duft verbreitete. Das Feuer zum Kochen und Heizen wurde mit trockenem Dung der Weidetiere gemacht. Wenn diese Kaffeekirschen gefressen hatten, verbrannten die Bohnen später beim Feuer machen und erzeugten einen guten Geruch.

Nach welcher Legende der Kaffee entdeckt wurde ist umstritten.

 

Die Kaffeepflanze

  • Familie: Rubiazeen (Rotgewächse)
  • Gattung: Coffea
  • Varietäten: Coffea arabica und Coffea canephora (bekannt als Robusta)
  • Arten: etwa hundert Arten
  • Verbreitungsgebiet: verschiedene geographische Umgebungen (vulkanische Hänge in Guatemala, riesige Ebenen in Brasilien, enge Bergterrassen in Jemen, üppige Wälder in Äthiopien, monsunbeeinflusste Bergketten in Indien)
  • Wichtige Faktoren: Höhe, Temperatur, Niederschlag, Menge des Sonnenlichtes, Bodenbeschaffenheit
  • Idealbedingungen für die Kultivierung: im Tropengürtel zwischen 23° nördlicher und 25° südlicher Breitengrad
  • Weltmarktanteil: Coffea arabica 2/3 und Coffea canaphora 1/3

Arabica und Canephora (Robusta)

Coffea arabica

 

Coffee_Flowers_arabica

Arabica Blüten

Kaffeekirschen

Arabica Kirschen

ArabicaBohnen

Arabica Bohnen

  • 15. Jhd. Beginn des systematischen Kaffeeanbaus in Jemen (Arabien), dadurch Namensgebung Coffea arabica
  • Bis Mitte des 17. Jhd. Araber haben Monopolstellung im Kaffeeanbau
  • Geringere Koffeinmenge als Robusta Kaffee
  • Längliche Bohnen mit S-förmigen Schnitt
  • Beste Wuchsbedingungen bei ganzjährigen Temperaturen zwischen 15 und 24 °C
  • Reifezeit je nach Anbaugebiet zwischen 9 und 11 Monaten
  • Beste Qualität wird in hoch gelegenen Anbaugebieten unterhalb der Frostgrenze erreicht
  • Bei relativ niedrigen Durchschnittstemperaturen wachsen Kirschen langsamer und haben so mehr Zeit Aromen, feine Fruchtsäuren und Geschmack zu entwickeln

Coffea canephora/robusta

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Robusta Blüte Robusta Kirschen Robusta Bohnen
  • Bezeichnung „Robusta“, diese Kaffeepflanze ist robuster gegen Schädlinge, Hitze, Krankheiten
  • Herberes und würzigeres Aroma als Arabica
  • Kleinere Bohnen als Arabica Bohnen
  • Bohnen in der Regel mit geradem Schnitt, charakteristisches „Ohr“, Bohne ist nicht gleichmäßig oval
  • Beste Wuchsbedingungen im Flachland, da sehr kälteempfindlich
  • Reifezeit 6 bis 8 Monate
  • Verwendung als kräftige Espresso-Mischungen, selten als sortenreiner Robusta Kaffee

 

Von der Pflanze zum fertigen Kaffee

Ernte

  • Erste Erträge nach vier Jahren
  • Maximale Erträge nach acht Jahren
  • Rückgang der Ernteerträge nach ca. 20 Jahren
  • Eine Ernte pro Jahr, in den Tropen kann es zu zwei Blüteperioden im Jahr kommen (keine klare Trennung zwischen Regen- und Trockenzeit)
  • Ernteperiode dauert 10 bis 12 Wochen
  • Zeit- und Arbeitsaufwand ist abhängig von Erntemethode
  • Erntemethoden: Picking, Striping, machineller Ernte, Café do Terra und Selective pick

Beim „Picking“

Picking:

  • Einzelnes Pflücken der reifen Kirschen
  • Jeder Strauch wird etwa alle acht bis zehn Tage erneut geerntet
  • sehr zeitaufwendig, bringt hohe Qualität

Striping:

  • Alle Kirschen werden vom Ast gestrichen unabhängig vom Reifegrad
  • schnelle Methode, inhomogene Ernte
  • Späteres Sortieren ist notwendig

Maschinelle Ernte:

  • Einsatz von Erntemaschienen durch Bepflanzung + Topographie nicht möglich
  • Viele Fremdkörper (Ästchen, Blätter, Tiere) gelangen in Ernte, Sträucher werden häufig beschädigt
  • Einsatz dieser Methode nur für mindere Kaffeequalitäten

Cafè do Terra:

  • Gewinnen der Kaffeebohnen aus zu Boden gefallenen reifen Kirschen
  • Einsammeln dieser Kirschen, da Schädlinge angezogen werden
  • Nachteil: Kaffeekirschen sind überreif/bereits fermentrierte, Verarbeitung zu minderwertigem Kaffee

Selektiv pick:

  • Ernte durch Tiere, Arten wie der Luwak (Indonesische Schleichkatze) fressen Kaffeekirschen *Katzen fressen Kirschen eines bestimmten Reifegrades
  • Einsammeln der Bohnen aus Tierkot der Tiere
  • Bohnen verfügen alle über den gleichen Reifegrad, sehr persönliche Auslese

Aufbereitung

  • Vorkommen von zwei Verfahren der Kaffee Aufbereitung in Abhängigkeit der vorherrschenden Umweltbedingungen:
  1. Trockene Aufbereitung: In Gegenden mit Wassermangel
  2. Nasse Aufbereitung: in Gegenden mit viel Regen

1. Trockene Aufbereitung

  • Trocknung der frisch geernteten Kirschen in der Sonne unter ständigem Wenden
  • Wenden ist für eine gleichmäßige Trocknung wichtig und verhindert Schimmelbildung
  • Nach 3-4 Wochen Kirschen sind vollständig getrocknet, Restfeuchte etwa 12% (frische Kirschen bestehten zu 50 bis 60 % aus Wasser)
  • Maschinelles Entfernen des Fruchtfleisches, da Bohne sich darin befindet

2. Nasse Aufbereitung

  • Verarbeitung der frischen Kaffeekirschen muss innerhalb von 12 Stunden nach der Ernte erfolgen, sonst beginnt der Fermentationsprozess, der die Verarbeitung erschwert
  • Kirschen werden im Unterschied zur trockenen Aufbereitung entpulpt
  • Bohnen werden in Schwemmkanälen zum Entpulper geleitet und auf dem Weg von Fremdkörpern getrennt
  • Fruchtfleisch wird im Entpulper durch Quetschen oder Pressen von den Bohnen getrennt
  • nur reife Kirschen können entpulpt werden, daher ist eine sorgfälltige Vorsortierung notwendig

Bohnen nach dem Entpulpen

Pulped natural :

  • Trocknung des Kaffees nach Entpulpen
  • Fruchtfleischreste hängen noch an Bohnen, die Zucker an Bohnen abgeben
  • Kaffee hat ausgeprägte Süße

Semi-washed :

  • Mechanische Trennung entpulpter Bohnen von Fruchtfleischresten (mit Bürsten)
  • Abschließendes Abspülen

Fully-washed :

  • Vollständige Trennung entpulpter Bohnen vom Fruchtfleisch
  • Lagerung der Bohnen in Gärtanks (12 Stunden bis 4 Tage)
  • Durch Gärung Verflüssigung der Fruchtfleischreste, anschließendes Abwaschen
  • Fermentation im Gärtank bringt spritzig, fruchtigen Nuancen

Besondere Aufbereitung: Monsooning

  • Früher monatelanger Transport der Kaffeebohnen in Segelschiffen wird nachempfunden
  • Bohnen werden schwankender Luftfeuchtigkeit und Monsoonregen ausgesetzt
  • Diese Aufbereitung hat starken Einfluss auf den Geschmack
  • Lagerung des getrockneten Kaffees nach der Ernte bis zum Monsoon, bleibt in 12 bis 16 Monsoon Wochen in gut belüfteten Lagern

Trocknung

Der Kaffee trocknet auf Trocknungsnetzen

Sonnentrocknung:

  • Trocknungsuntergründe üben Einfluss auf Geschmack/Gleichmäßigkeit der Trocknung aus, Asphalt verändert Geschmack, Sandstein nimmt Feuchtigkeit auf und heizt sich wenig auf
  • Trocknung auf Netzen ermöglicht gleichzeitige Belüftung von unten
  • Kontinuierliches Wenden der Bohnen um Schimmelbildung zu unterbinden
  • Klimatische Bedingungen ermöglichen nicht immer eine natürliche Trocknung

Maschinelle Trocknung:

  • Trommeltrockner: Bohnen werden bei Temperaturen bis zu 40°C getrocknet

Achtung bei der Trocknung:

  • Ziel: Beibehalten einer Restfeuchte von 12%
  • Schimmelbildung bei zu feuchten Kirschen
  • Aromaverlust bei zu trockenen Kirschen

Mühle:

  • Schälen der trockenen Bohnen in der „Mühle“ bzw. im „Trocken-Beneficio“
  • Entfernen der Pergamenthülle

Reinigung und Auslese

  • Sortierung nach Dichte: Blasen eines Windes über die Bohnen auf einem Förderband, so dass nur Bohnen mit einem spezifischen Gewicht liegen bleiben
  • Sortierung der Bohnen nach Größe mit Hilfe einer Siebmaschine (Screening)
  • Einordnen der Bohnen aufgrund ihrer Größe (Klassifizierung)
    • Bezeichnung AA bedeutet in Kenia sehr groß
    • Bezeichnung Primara bedeutet in Brasilien sehr groß

Qualitätseinteilung:

  • Abstufung nach Fehlerpunkten
  • Fehleranalyse einer definierten Kaffeemenge
  • Zuordnung eines Grades/Types je nach Fehleranzahl, je kleiner der Grade desto höher die Qualität
  • Fehler sind Fremdkörper, unreife oder beschädigte Bohnen, Schädlingseinwirkungen
  • Qualitätsbeschreibungen:
    • EP „European Preperation“ erlaubt 12 fehlerhafte Bohnen in 100 g Rohkaffee
    • AP „American Preperation“ erlaubt 16 fehlerhafte Bohnen in 100 g Rohkaffee
    • SHG „strictly high grown“: Hochlandkaffee
    • SHB „strictly hard bean“: Langsames Wachstum der Bohnen, Hartwerden der Bohnen

Rösten

Beim Rösten laufen zahlreiche chemische Reaktionen ab:

  • Stärke wird in Zucker umgewandelt
  • Säuren werden gebildet und abgebaut
  • Feuchtigkeit wird verdampft
  • Veränderung der Zellstruktur

Stadien der Kaffeebohnen im Röstverlauf

Niedrigtemperaturröstung (Trommelröstverfahren bei CONTIGO):

  • Temperatur bleibt unter 230°C
  • Röstvorgang dauert etwa 20 Minuten
  • Abbau der schlecht bekömmlichen Chlorogensäure
  • Gleichmäßiges Rösten der Bohnen

High Heat Rösten (Angewandtes Industrieröstverfahren mit Zentrifugalröstern):

  • Temperaturen von bis zu 650°C
  • Röstvorgang: schnell und unvollständig, Bohnen sind außen stark geröstet, innen jedoch noch roh
  • Schlecht bekömmliche Chlorogensäuren bleiben in den Bohnen erhalten

Trommelröstverfahren

Vier Phasen des Trommelröstens

Fertig gerösteter Kaffee wird gekühlt

1. Homogenisieren: Anstieg der Temperatur auf 100°C, Bohnen haben gleiches Ausgangsniveau

2. Trocknung: Bohnen geben Wasserdampf und Chlorogensäuren ab, verlieren 10% ihres Gewichtes

3. Thermische Spaltung: (Eigentlicher Röstprozess)

  • Farbveränderung der Kaffeebohnen
  • Umwandlung der enthaltenen Proteine und reduzierten Zucker in Melantonine
  • Temperaturanstieg auf 200°C führt zur Erhöhung des Bohnen-Innendrucks und zur Ausdehnung der Bohne um 50-60%

4. Ausrösten:

  • Kaffeebohnen halten die Temperatur von 200°C
  • Häufiges Probeziehen ermöglicht Bestimmung des richtigen Zeitpunkts zum Röstabbruch
  • Veränderung der Bohnenoberfläche

5. Kühlung

  • Beendigung des Röstvorgangs durch sofortige Kühlung
  • Qualitätskaffees werden ausschließlich mit Luft gekühlt (Kühlung bei CONTIGO)
  • Einsatz von Wasser würde zur Beschleunigung der Kühlung führen, Folge wäre die Wasseranreicherung der Kaffeebohnen und die Gefahr des schnelleren Verderbens

 

Die CONTIGO Kaffees

Aus

  • Äthiopien – Kooperative OCFCU
  • Bolivien – Kooperative CIAPEC
  • Brasilien – Kooperative APROCEM
  • Honduras – Kooperative ASOPROSAN
  • Indien – Kooperative MASS
  • Kolumbien – Kooperative ANEI
  • Mexiko – Kooperative FEDESI
  • Peru – Kooperative APROCCURMA

 

Die Mischungen

CONTIGO Melange: Brasilien/Kolumbien/Bolivien

Wiener Melange: Mexiko/Bolivien/Äthiopien

 

Die Espressi

Espresso Arabica: Äthiopien/Kolumbien/Bolivien

Espresso Klassisch: Brasilien/Honduras/Indien

By Janina Lange on |

Schals

 

aus Alpaka

Artikel: Alpaka

 

aus Bio-/Baumwolle

Hersteller

Material

  • Baumwolle ist eine Naturfaser, die aus Samenhaaren gewonnen wird
  • Gehört zu den Malvengewächsen

Herstellungsprozess

  1. Ernte beginnt wenn die Fruchtkapseln aufplatzen und ein weißer Bausch herausquillt
  2. Mit Pflückmaschinen werden riesige Mengen auf einmal geerntet, vorher wird ein Entlaubungsmittel gesprüht (Geringhalten der Blätter-Verunreinigung)
  3. Baumwolle wird mit Pressen zu großen Ballen gepresst
  4. Mit den Stahlkämmen der Entkörnungsmaschine wird die Baumwollfaser von Kapselresten getrennt
  5. Baumwolle wird wieder zu Ballen geformt
  6. Spinnerei: Ballen werden zerpflückt und gereinigt
  7. Kardierungsmaschine: einzelne Fasern werden geordnet und zu Kardierbändern zusammengefasst
  8. Garn wird gefärbt und auf dem Webstuhl zu Stoffen gewebt

aus Seide

Hersteller

Material

  • Seide ist eine Eiweißverbindung (ähnlich menschlicher Haare)
  • Seide zeichnet sich durch ihren Glanz und ihre hohe Festigkeit aus und wirkt isolierend gegen Kälte und Wärme
  • Sie kann bis zu einem Drittel ihres Gewichtes an Wasser einlagern
  • Auf Seidenstoffen werden besonders brillante Farben erzielt

1) Tussah-Seide

  • Tasar- (oder Tussah-) Seide ist eine Wildseide
  • Gewonnen aus den Kokons von Schmetterlingen der Art Antheraea mylitta, die Raupen ernähren sich nur von frischen Blättern, Anzucht und Füttern mit geerntetem Blattgut sind bei diesen Tussahseidenspinnern nicht möglich (im Gegensatz zu Maulbeerspinnern)
  • Pflege und Vermehrung auf ihren Futterbäumen (Serikultur)
  • Erhalt der Nahrungspflanzen ist ein elementarer Teil der Waldwirtschaft in den Bundesstaaten Bihar und Jharkand (Indien)
  • Die bäuerlichen Gemeinschaften legen eigene Pflanzungen an oder pflegen den Bestand an wild wachsenden Bäumen

2) Eriseide

  • Dichte, kurzfaserige Seide, haltbar und elastisch zugleich
  • Eriseide ist dunkler und schwerer, als andere Seidenarten und fühlt sich flauschig an
  • Sie stammt vom Eri-Seidenspinner, Samia cynthia ricini, eine vollständig domestizierte Seidenraupe
  • Der Name Eri ist abgeleitet vom assamesischen Wort era, das für den Wunderbaum steht, der Nahrungspflanze der Seidenraupen
  • Großteil der Eriseide wird als AHIMSA-Seide (= gewaltfreie Seide) gewonnen:
    • Ahimsa ist Sanskrit und meint wörtlich das Nicht-Verletzen.
    • Bei dieser Form der Seidenraupenzucht wird der Seidenfaden erst vom Kokon gehaspelt, nachdem der Falter aus ihm geschlüpft ist
    • Die Kokons sind durch das Ausschlüpfen des Schmetterlings beschädigt und der abhaspelbare Seidenfaden ist sehr viel kürzer
    • Gewinnung und Verarbeitung des Seidenfadens ist somit aufwändiger und teurer

Herstellungsprozess

  1. Seidenfaden ist abhängig von der Lage im Kokon:
  2. Äußerer Faden: weniger stabil und gröber
    Mittlerer Faden: fein und regelmäßig
    Innerer Faden: mittelfein und fest
  3. Je nach Spezies des Seidenspinners gibt es gelbe und weiße Seide
  4. Alle verarbeiteten Materialien kommen aus Vietnam
  5. Auskochen der Kokons im Nachbardorf
    Beim maschinellem Spinnen zeigt der Faden eine regelmäßiges Webbild, beim Handspinnen findet man öfter dichtere und losere Stellen
  6. Nach Färben und Waschen wird Material weich und anschmiegsam

Eigenschaften und Pflege

  • Empfindlich ist Seide gegenüber hohen Temperaturen, Abrieb und Wasserflecken
  • Wir empfehlen Handwäsche in lauwarmem Wasser mit einem milden Waschmittel oder Shampoo
  • Seifenreste können durch Schwenken in klarem Wasser
  • Etwas Essig im Schwenkwasser lässt die Farben wieder strahlen
  • Vor dem Aufhängen den Schal in ein Handtuch rollen und ausdrücken
  • Nicht wringen, nicht in den Trockner geben, Nicht heiß bügeln

 

aus Viskose

Hersteller

Material

  • Auch als Rayon bekannt
  • Ist eine synthetische Kunstseide aus Zellulose
  • Der Holzzellstoff wird mit Hilfe von verschiedenen Chemikalien bearbeitet, bis eine zähe (viskose) Masse entsteht
  • Die Masse wird dann durch brausenartige Drüsen in ein Spinnbad gepumpt, wo sie gerinnt und sich verfestigt
  • Diese Filamente werden zu einer Faser gesponnen, die dann weiter verarbeitet werden kann

Quelle: Contrado

Herstellungsprozess

aus Wolle

Hersteller

Atelier Lila (ehemals Lila Craft)

Material

  • Als Wolle werden die weichen, spinnfähigen Haare des Fells (im Gegensatz zum Deckhaar) vor allem der Schafe bezeichnet

Herstellungsprozess

  • Zeitdauer: 35-45 Tage (einfach Modelle) / bis zu 60 Tage (bei Extraverzierung, Bestickungen)

Produktion:

  • Fadenbildung (aus Baumwollballen)
  • Färben der Fäden, Zeitdauer abhängig von der Farbe
  • Jacquard-Webstuhl: Entwicklung der Reihen (schwierigster Prozess), Einordnen der Fäden (Länge und Breite wird genau definiert)
  • Anbringen der Franzen (werden vom ganzen Stück abgeschnitten – passiert alles in Handarbeit)
    Abschließendes Kochen aller Schals (in Weberei)
  • Zeitdauer einzelner Schals ist abhängig vom ganzen Prozess, durch Wartezeiten verzögert sich die Produktion manchmal auf 90 Tage

 

Fotos

Werkstatt Atelier Lila (ehemals Lila Craft)

By Janina Lange on 27. April 2023 |

Baumwolle

Baumwollprodukte

 

Hersteller

 

Material

Baumwollpflanze:

  • Baumwolle ist eine Naturfaser, die aus Samenhaaren gewonnen wird
  • Gehört zu den Malvengewächsen
  • Zur Textilherstellung sind 4 Arten geeignet: Gossypium barbadense, arboreum, hirsutum,  herbaceum
  • Braucht viel Wärme und Feuchtigkeit (500 mm Niederschlag pro Jahr)
  • Nach der Blütezeit platzt walnussgroße Frucht auf, Sie birgt ca. 30 Samen auf denen sich bis zu 7000 Samenhaare befinden
  • Für Qualitätsbeurteilung ist Faserlänge entscheidend

Herstellungsprozess

  1. Ernte beginnt wenn die Fruchtkapseln aufplatzen und ein weißer Bausch herausquillt (ca. 8-9 Monate nach Aussaat)
  2. Mit Pflückmaschinen werden riesige Mengen auf einmal geerntet, vorher wird ein Entlaubungsmittel gesprüht (Geringhalten der Blätter-Verunreinigung)
  3. Baumwolle wird mit Pressen zu großen Ballen gepresst
  4. Mit den Stahlkämmen der Entkörnungsmaschine wird die Baumwollfaser von Kapselresten getrennt
  5. Baumwolle wird wieder zu Ballen geformt
  6. Spinnerei: Ballen werden zerpflückt und gereinigt
  7. Kardierungsmaschine: einzelne Fasern werden geordnet und zu Baumwollbändern zusammengefasst
  8. Aus den Bändern produziert die Spinnmaschine einen Garn
  9. Garn wird gefärbt und auf dem Webstuhl zu Stoffen gewebt

Ökologoischer Anbau

  • Fast generell handwerkliche Ernte
  • Verzicht auf Pestizide, Insektizide und Entlaubungsmittel
  • In der Regel Anbau von Mischkulturen und Fruchtfolgen um Nährstoffe im Boden besser zu erhalten
  • Umstellung auf Biobaumwolle dauert ca. 5 Jahre
  • Fairer Handel eine wichtige Zusatzleistung, da Entlohnung meist nach der Ernte erfolgt, kaum Geld während der Pflanzzeit

 

 

By Janina Lange on |

Partner Übersicht

 

 

 

Land Handelspartner Produkt Seit
Ägypten Almeerath Glas-, Gips- und Perlendekorationen 2007
Ägypten Glass Style Tischwaren und Haushaltsdekorationen aus Glas 2018
Äthiopien OCFCU Kaffee
Brasilien APROCEM Kaffee
Chile Calypso Glasschmuck 2004
Ecuador Fapecafes Kaffee
El Salvador Exporsal Hängematten und -sitze 1997
Ghana SPB UNI-Commerz Bolgakörbe 1998
Honduras ASOPROSAN Kaffee
Indonesien Arum Dalu Mekar Fächer aus Bambus 2010
Indien Artisan Well Taschen und Accessoires aus Rindsleder 2004
Indien Atelier Lila (ehemals Lila Craft) Schals aus SeideBaumwolle, Wolle 2004
Indien Creative Designs Vergoldeter Schmuck 2016
Indien Feather Touch Taschen und Accessoires aus Rindsleder 2010
Indien Manjeen Schals, Dekorationen aus Metall 2019
Indien MASS Kaffee
Indien MESH Baumwolltaschen 2017
Indien Sadaan Windlichter aus Metall 2016
Indien Santir Silpa Taschen und Accessoires aus Ziegenleder 2002
Indien Seet Kamal Notizbücher mit Rindsleder Einbänden, Papiersortimente, Dekorationen aus MDF Holz 2006
Indien Toucan Krafte Schmuck aus Sari-Stoffen 2018
Indien Umed Singh Silberschmuck 2003
Indien Vinayak Schals aus Bio-Baumwolle 2016
Iran Papital Persischer Fliesenschmuck 2018
Kenia Afrikiko Specksteinprodukte 1996
Kenia Asango Holzwaren aus Olivenholz 2005
Kolumbien ANEI Kaffee
Kolumbien COMVAL (ehemals Exportexa) Hängematten und -sitze 2017
Kolumbien Doña Rosa Taschen und Accessoires aus veganen Materialien (Kork und „Optimus“) 2012
Kolumbien Montezuma Panamahüte 2013
Kolumbien SAPIA Fair Trading Partner (SFTP) Naturschmuck aus Acaisamen, Chirilla-Samen, Tagua-Nuss 2002
Mexiko FEDESI Kaffee
Nepal Dhakhwa Loktapapier 2005
Nepal Gautam Handicrafts Silberschmuck 2005
Nepal Shirbandi Filzwaren 2005
Peru Allpa Silberschmuck, Alpakatextilien 1999
Peru APROCCURMA Kaffee
Philippinen Judith Lorna Produkte aus Mahagoni- und Gmelinaholz und Capiz-Muschel 2014
Philippinen KILUS Taschen aus Saftpack 2003
Philippinen Shine Accessoires Modeschmuck aus Capiz-Muschel und Palmnüssen 2017
Philippinen Victori Haushaltswaren aus Acaciaholz 2018
Senegal Végétaux d’Ailleurs International Baobabsetzlinge 2005
Südafrika All Women Recycling Klikboxen aus recycelten Plastikflaschen 2010
Südafrika Kapula Kerzen, Keramik 2000
Südafrika Mambu Schmuck aus der Straußeneischale 2006
Südafrika Woza Moya Little Traveller – Mutmacher / Perlenpüppchen 2012
Tansania Chako Heimdekoration aus Altglas und Holz 2019
Thailand Dhanabadee Keramikvasen 2016
Thailand Nook Nook Heimtextilien aus Stoffen, Kinderspielsortimente: FUNimals, PettiePets 2011
Thailand Veva Silberschmuck, teilweise vergoldet 2012
Vietnam Craft Beauty Taschen und Accessoires aus Stoff und Leinen (HOBOBAG, Wendetaschen, Kollektion „Little Paradise“) 2010
By Janina Lange on |

Lexikon

A

Acaciaholz

  • schnellwachsendes Nutzholz, oft in Alleen oder Anpflanzungen
  • Anbau in ländlichen Regionen der Philippinen
  • Färbungsmöglichkeit: von braun- bis hellbeige
  • elastisch, biegsam und sehr dauerhaft
  • gut drechsel- und polierbar
  • Farbunterschiede sind natürlich

Akkreditierung

  • Allgemeine Definition: Bestätigung durch dritte Stelle, die formal darlegt, dass eine Konformitätsbewertungsstelle die Kompetenz besitzt, bestimmte Konformitätsbewertungsaufgaben durchzuführen
  • In diesem Verfahren weist ein Unternehmen gegenüber unabhängiger Akkreditierungsstelle nach, dass es seine Tätigkeiten fachlich kompetent, unter Beachtung gesetzlicher sowie normativer Anforderungen und auf international vergleichbarem Niveau erbringt

Alpaka

  • Domestizierte höckerlose Kamele, die aus den südamerikanischen Anden stammen
  • Domestizierung bereits vor über 3.000 Jahren, Alpakas wurden als Lasttiere und wegen der Wolle gehalten und gezüchtet
  • Schur: einmal jährlich, Weiterverarbeitung der Rohwolle zu hochwertigem Alpakagarn
  • Faserertrag beim Scheren eines Tieres liegt bei 3 bis 6 Kilogramm pro Tier und pro Jahr (davon sind jedoch nur etwa 1 bis 3 Kilogramm nutzbar)
  • Alpaka-Faser ist eine weiche, seidig-glänzende Naturfaser (im Vergleich zur Schafswolle ist sie wärmer)

Amethyst (Edelstein)

  • Farbe: violett
  • Geschichte: Name aus dem griechischen amethein= dem Rausch widerstrebend. Soll vor Trunkenheit bewahren (auch Bacchusstein genannt). Talisman der Versöhnung, der Partnerschaft und glücklichen Ehe
  • Mineralogie: Quarz, Härte 7
  • Eigenschaften: Farbveränderung bei Erwärmung möglich
  • Reinigung: unter fließend Wasser, nicht in die Sonne legen

Anilinfärbung

  • steht für eine Färbemethode, die die Lederoberfläche nicht abdeckt
  • vorkommend bei offenporigen DDDM Rindsleder von CONTIGO
  • Begriff steht nicht für die verwendeten Färbemittel

Anilin-Leder

  • Anilinleder ist der umgangssprachliche Begriff für ein mit rein löslichen Farbstoffen hergestelltes Leder, das keine Abdeckung durch Deck- oder Pigmentfarbe aufweist
  • Die transparente Färbung erhält die natürliche Oberfläche mit dem sogenannten „Narbenbild“, d.h. die Sichtbarkeit der Haarlöcher und der gesamten Lederstruktur
  • Die Bezeichnung „naturbelassenes Leder“ hat sich nicht durchgesetzt, obwohl „Anilinleder“ nicht mit dem giftigen „Anilin“ gefärbt wird
  • Historisch entstand der Name ausgehend von den ersten synthetischen Farben, die auf der Basis von Anilin hergestellt wurden (Teerfarben bzw. Anilinfarben) und so ihre Verbreitung in der Lederherstellung gefunden hatten
  • Im weiteren Sinne werden mit Anilinfarben alle künstlich hergestellten organischen Farbstoffe bezeichnet

ARGE Weltläden

  • ARGE steht für: Arbeitsgemeinschaft der Weltläden in Österreich
  • Dachorganisation von 90 Weltläden und zwei Weltcafés in Österreich und deren Trägern/ Vereinen (Stand 2016)
  • Gründung: 1982, Sitz: Innsbruck (Österreich)

Aufgaben:

  • Verbesserung der Zusammenarbeit der Weltläden untereinander
  • Interessenvertretung der Weltläden gegenüber den Lieferanten/Importeuren des Fairen Handels
  • Öffentlichkeitsarbeit, Werbung für den Fairen Handel

Audit

  • lateinisch audire = hören; audit, er/sie/es hört; auch als Anhörung übersetzt
  • Bezeichnung für allgemeine Untersuchungsverfahren, die dazu dienen, Prozesse hinsichtlich der Erfüllung von Anforderungen und Richtlinien zu bewerten
  • Verwendung im Rahmen eines Qualitätsmanagements, Audits werden von einem speziell hierfür geschulten Auditor durchgeführt

AZO-Farbstoffe

  • Bilden zahlenmäßig die größte Gruppe der Farbstoffe
  • Synthetische Herstellung der AZO-Pigmente erzeugt kraftvolle Farben
  • AZO-Farbstoffe selber sind nicht gesundheitsgefährdend
  • Einige können unter bestimmten Bedingungen aromatische Amine freisetzen, die als krebserregend einzustufen sind
  • Diese aromatischen Amine können durch Speichel oder Schweiß gelöst werden und in den Körper gelangen
  • Auslösen pseudoallergischer Reaktionen sind möglich

  Verwendung

  • Färben von Wolle, Baumwolle, Zellwolle, Seide, Kunstseide, Hanf, Jute, Leinen, Ölen, Fetten, Wachsen, Stroh, Holz, Papier
  • Einzelne AZO-Farbstoffe sind als Lebensmittelfarben zugelassen
  • Rückgang der Verwendung der AZO-Farbstoffe
  • Verbot von denjenigen AZO-Farbstoffen, die erwiesenermaßen krebserzeugende Amine freisetzen können

 

B

Baobab = Affenbrotbaum

Batik

  • ursprünglich aus Indonesien stammendes Textilfärbeverfahren
  • Auftragen von Mustern und Verzierungen in Handarbeit mit flüssigem Wachs mit einem als Tjanting bezeichneten Werkzeug auf das jeweilige Gewebe (Baumwolle, Leinen, Seide, etc.)

BCS = BIO Kontrollstelle, Sitz: Nürnberg

Black Star (Edelstein)

BMZ = Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

 

C

Canvas

  • aus starkem Garn, dicht und fest gewebter Stoff, sehr strapazierfähig
  • Bezeichnung aus dem Englischen, bezieht sich auf historisches Segeltuch (ursprünglich waren Stoffe für Segeltuche meist aus reinem Hanf und Leinen, daher Ableitung des Wortes Canvas aus dem Lateinischen Cannapaceus = Cannabis, Tuch aus Hanf)
  • wird aus Naturfasern wie Baumwolle, Hanf, Leinen aber auch gemischt mit verschiedenen Chemiefasern wie Polyester hergestellt
  • wegen robuster Eigenschaften begehrt in der Textilindustrie, als Sonnensegel, Segeltuch, Bootssegel und in der Malerei als Leinwand

Capiz

  • zweischalige Perlenmuschel, die für Handwerk/Schmuck mit Kunstharz überzogen wird
  • gedeiht in großen Mengen um die rund 7.000 philippinischen Inseln herum (Name der Muschel leitet sich von der Provinz Capiz auf der Insel Panay ab)
  • wächst natürlich und wird nicht kultiviert
  • enthält nur wenig Muschelfleisch, das essbar ist, jedoch keine große Bedeutung auf dem Speiseplan der Bevölkerung hat
  • Wirtschaftliche Bedeutung: früher wurden Capiz-Muscheln zur Herstellung von Fensterscheiben genutzt (Schalen sind mehr oder weniger durchscheinend und stumpf weiß), heute hauptsächlich im Kunsthandwerk-Bereich

Carneol (Edelstein)

  • Farbe: orange, rotbraun
  • Geschichte: Im Altertum war der Carneol der wertvollste Schmuckstein, die rotbraune Art nannte man Sarder. Sie galt sowohl als blutstillend als auch als durchblutungsfördernd
  • Mineralogie: Härte 7, Variante des Chalcedon
  • Reinigung: unter fließend Wasser, kann in die Sonne gelegt werden.

CE-Zertifizierung

  • Name CE kommt ursprünglich von den Initialen der Europäischen Gemeinschaft (“Communauté Européenne“,  “Comunidad Europea“); seit 1994 ist CE „nur noch“ ein grafisches Symbol
  • Kennzeichnung besteht aus CE-Zeichen und 4-stelliger Nummer der beteiligten Prüfstelle
  • Gehört zu den sogenannten „EG-Zeichen“ (Europäische Gemeinschaft), Kennzeichnung nach EU-Recht für bestimmte im Europäischen Wirtschaftsraum frei verkehrsfähige Industrieerzeugnisse
  • Mit CE-Kennzeichnung bestätigt Hersteller, dass das Produkt den produktspezifisch geltenden europäischen Richtlinien entspricht
  • Hersteller eines technischen Produktes prüfen in eigener Verantwortung, welche EU-Richtlinien sie bei der Produktion anwenden und beachten müssen
  • Neben der CE-Kennzeichnung sind keine anderen Zeichen oder Gütesiegel zulässig, die die Aussage des „CE“ in Frage stellen können

Beispiel: Spielzeug 

  • Mit der CE-Kennzeichnung versichert der Hersteller, dass das Spielzeug den europäischen grundlegenden Sicherheitsanforderungen entspricht
  • Garantie, dass das Spielzeug keine Gefahren für Verletzungen und Unfälle (Erstickung,Verschlucken) darstellt
  • Verletzungsgefahr durch bewegliche Teile ist so gering wie möglich
  • Stoffe und Materialien beinhalten keine Stoffe, die schädlich für die Gesundheit sein können
  • Spielzeug ist nicht leicht entflammbar

Chrysokoll

  • Farbe: blaugrün mit Emailleschimmer
  • Geschichte: Name kommt aus dem Griechischen chrysós (Gold) und kólla (Klebstoff) in Anspielung auf eine ähnliche Substanz, die früher zum Löten von Gold verwendet wurde.
  • Mineralogie: Erz ( Kupfersilikat), Härte 2-4
  • Eigenschaften: wie Türkis, sehr empfindlich
  • Reinigung: s. Türkis

Citrin (Edelstein)

  • Farbe: Begehrteste Steine des Citrins besitzen klares, leuchtendes Gelb
  • Geschichte: Name abgeleitet vom Gelb der Zitrone, gehört zur Familie der Quarze
  • Minerologie: Härte 7 in der Mohs’schen Zehnerreihe und ist damit gegen Kratzer weitgehend unempfindlich

 

CONTIGO 

  • spanisch =mit Dir“
  • Führendes Fairtrade Konzept in Europa mit ausschließlich hauptamtlichen Mitarbeitern

Cotton = Englische Bezeichnung für „Baumwolle“

 

D

DDDM = Bezeichnung für Leder: Drum Dyed Dry Milled

  • Nur Häute der besten Qualitätsstufen werden zu DDDM verarbeitet
  • Mineralische Gerbung (Chrom III)
  • Oberfläche ist offenporig und zeigt alle „Lebenszeichen“ des Rindes
  • Der unterschiedliche Fettgehalt der Haut führt zu einer unregelmäßigen Aufnahme der Farben
  • Gefärbt wird in einer Trommel, so dass die ganze Haut mit dem Färbemittel in Kontakt kommt und die Farbe tief in die Poren dringen kann
  • Beim Milling werden die Häute mit Kautschukbällen in der Trommel weich geschlagen
  • Diese Leder sind besonders weich und geschmeidig
  • Keine besondere Pflege erforderlich

DEAB Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg e.V.

  • Verband von Weltläden, Eine-Welt-Initiativen, entwicklungspolitischen Organisationen und Netzwerken in Baden-Württemberg
  • Gründung: 1975, Sitz: Stuttgart
  • Aufgaben:  Förderung der Mitglieder durch Information, Vernetzung, Fortbildung und politische Vertretung
  • Herausgeber der Zeitung „Südzeit- Eine Welt Journal“ (vierteljährlich)

Denim = Jeansstoff

Dicroglas (Dichroic-Glas)

  • Entwicklung der Raumfahrt-Industrie
  • Dichroic bedeutet, dass ein Gegenstand mehrere Farben hat, besonders wenn man ihn aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln ansieht
  • Ein und derselbe Gegenstand wird absorbiert und reflektiert auftreffendes Licht unterschiedlich

 

E

EFTA = European Fair Trade Association

  • Gründung: 1990, Sitz: Valkenburg aan de Geul (Niederlande)
  • Nichtregierungsorganisation, bestehend aus 10 Fairtrade Importeuren aus neun europäischen Ländern
  • Aufgabe: Unterstützung der Mitglieder und Förderung des Informationsaustauschs

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.

  • Bayerischer Dachverband entwicklungspolitischer Gruppen / Einrichtungen, Weltläden und lokaler Eine Welt-Netzwerke
  • Gründung: 1999, Mitglieder: 158
  • Angebot von und Teilnahme an: Informations- und Bildungsveranstaltungen, Aktionen, Kampagnen und Lobby-Arbeit

Eine Welt Netz NRW e.V. 

  • Dachverband entwicklungspolitischer Organisationen Nordrhein-Westfalens
  • Gründung: 1991
  • Einsatz für gerechten Interessenausgleich zwischen Nord und Süd, globalen Umweltschutz, fairen Handel, Demokratisierung, kulturelle Vielfalt, Einhaltung der Menschenrechte, zivile Konfliktlösung und Frieden

Entgraten

  • hierbei werden Grate entfernt
  • Grate sind scharfe, bei einem Bearbeitungs- oder Herstellungsvorgang entstandene Kanten, Auffaserungen oder Splitter eines meist metallischen Werkstückes

Erfurter Docht

  • Hohe Materialreinheit
  • Straffe Verzwirnung
  • Sehr gute Beurteilung weltweit

 

F

Faire Woche

  • vom Forum Fairer Handel organisierte Aktionswoche zur Förderung des fairen Handels in Deutschland
  • Seit 2001, wird jedes Jahr in der zweiten Septemberhälfte durchgeführt

FAIR Friends

  • Fairtrade Messe in Dortmund

FairHandeln

  • Fairtrade Messe in Stuttgart, seit 2008
  • Initiator: SEZ – Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg

Fair Trade Federation

  • Gründung: 1994, Sitz: Wilmington (Delaware, USA)
  • Zweck: Unterstützung von Organisationen im Fairen Handel, um die Marktchancen für Produkte kleiner Handwerker und Landwirte die vergrößern

Fairtrade Fragebogen

  • Alle Handelspartner bei CONTIGO müssen zu Beginn der Handelsbeziehung einen Fragebogen zu ihrem Unternehmen, ihrer Philosophie und Arbeitsweisen ausfüllen
  • Fragebogen wird vom CONTIGO Fairtrade Management ausgewertet und beurteilt, ob dieser Handelspartner gelistet wird
  • Fragebogen wird alle 2-3 Jahre aktualisiert
  • International auch SAR genannt (Self Assessment Report)

Fairtrade-Town 

  • Zertifikat, das von einer anerkannten Fair-Trade-Zertifizierungsstelle (in Deutschland von „TransFair – Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der „Dritten Welt“ e.V.“, Köln) vergeben wird
  • Ziel: Förderung des Fairen Handels auf kommunaler Ebene
  • Erste Fairtrade-Town in Großbritannien: Garstang, Lancashire (2001)
  • für den Titel Fairtrade-Town muss eine Kommune nachweislich fünf Kriterien erfüllen, die das Engagement für den Fairen Handel in allen Ebenen einer Kommune widerspiegeln

FLO = Fairtrade Labelling Organizations International

  • Dachorganisation für das Fairtrade Labels
  • Gründung: 1997, Sitz: Bonn (Deutschland)
  • FLO entwickelt eigene Standards für den Fairen Handel und vergibt über ihre nationalen Siegelorganisationen das Fairtrade-Siegel für Produkte, die gemäß diesen FLO-Standards zertifiziert werden

Forum Fairer Handel

  • Gründung: 2002, Sitz der Geschäftsstelle: Berlin
  • Ziele: Ausweitung des Fairen Handels, Koordinierung der Aktivitäten der Mitgliedsorganisationen, effektivere Durchsetzung der Forderungen gegenüber Politik und Handel
  • Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit organisiert das Forum Fairer Handel jedes Jahr im September die „Faire Woche

Frosted Candle

  • Handgegossene Kerze
  • Hochwertiges Paraffin (hoher Schmelzpunkt: kein Rußen, kein Tropfen)
  • Hochwertiger Docht
  • Gefrostete Optik wird durch das Eintauchen in Wachs mit niedriger Gußtemperatur erzielt
  • Brennzeit ca. 10 Stunden

FSC (=Forest Stewardship Council)

  • Forstbetriebe werden gemäß den Richtlinien des FSC zertifiziert
  • Rainforest Alliance war maßgeblich an Entwicklung dieses Standards beteiligt
  • Durch die Zertifizierung soll gewährleistet werden, dass auch die forstwirtschaftliche Nutzung nachhaltig ausgerichtet ist und somit zum Erhalt der Artenvielfalt beiträgt und natürliche Ressourcen bestmöglich schützt sowie den örtlichen Gemeinden ein Auskommen sichert

FTP – Fairtrade in Progress (Fairtrade Klassifizierungen)

  • Interesse an den „10 Principles“
  • Bereitschaft zur eigenen Weiterentwicklung
  • Potential für Entwicklung
  • Potential zur Marktfähigkeit
  • Keine Kinderarbeit, keine Schuldarbeitsverhältnisse nach ILO Konvention
  • Keine Diskriminierung nach ILO Konvention
  • Saubere und menschenwürdige Arbeitsbedingungen im Ansatz
  • Erste Bemusterung und Probebestellungen erfolgreich

 

FTA – Fairtrade Approved (Fairtrade Klassifizierungen)

Zusätzlich zu FTP Kriterien:

  • Abgeschlossene Bearbeitung des Eingangsaudits (Fairtrade Fragebogen= SAR)
  • Differenzierte und belastbare Kenntnisse des Produktionsumfelds
  • Erfüllung aller Anforderungen des Fairtrade Grundsatzvertrags (Basic Agreement)
  • Transparenz
  • Komplette, belastbare und überprüfbare Dokumentation
  • Gute und erprobte Handelsbeziehung
  • Langfristige Perspektive
  • Bei Bedarf: Unterstützung bei Design- und Produktentwicklung
  • Persönliches Kennen der Schlüsselpersonen

FTA PLUS – Fairtrade Approved PLUS (Fairtrade Klassifizierungen)

Zusätzlich zu FTA Kriterien:

  • Langes und sehr gründliches Kennen der Organisation
  • Lange, freundschaftliche Beziehungen zu den handelnden Personen
  • Lange und erfolgreiche wirtschaftliche und soziale Entwicklung
  • Hervorgehobene Bedeutung für CONTIGO und die Weltläden in mehrfacher Hinsicht
  • Hervorgehobene Bedeutung von CONTIGO für die Partnern in mehrfacher Hinsicht
  • Die FTA PLUS-Partner kennen sich i.d.R. untereinander und sind für gemeinsame Vorhaben offen (Präsentationen, Road Shows, gemeinsame Strategietreffen)

 

G

GfRS = Gesellschaft für Ressourcenschutz, Kontrollstelle für Bio Produkte

GIZ = Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH

  • Gründung: 2011 (durch Verschmelzung der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), der Internationalen Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) und dem Deutschen Entwicklungsdienst (DED)), Sitz: Bonn und Eschborn (Deutschland)
  • Aufgaben: Angebot von Dienstleistungen in den Bereichen Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung, Energie- und Umweltthemen, Förderung von Frieden und Sicherheit

Granat (Edelstein)

  • Farbe: tiefrot, aber auch gelb, orange, braun (über 10 verschiedene Farbnuancen möglich)
  • Geschichte: Name bedeutet der “Körnige”, lateinisch: granum (Ähnlichkeit mit Körnern des Granatapfels). Im Mittelalter als Karfunkelstein benannt, wurde als Talisman und Schutzstein getragen
  • Mineralogie: Härte 7-7,5
  • Eigenschaften: unempfindlich, leicht zu verarbeiten, hohe Lichtbrechung, verträgt keine harten Stöße oder unsachgemäßes Erhitzen
  • Reinigung: unter fließend Wasser, kann in die Sonne gelegt werden.

Grundsatzvertrag (Basic Agreement)

Zu Beginn einer jeden Handelsbeziehung schließt CONTIGO mit allen Produzenten einen Handelsvertrag ab, der die Rechte und Pflichten beider Seiten regelt.

Hier verpflichtet sich CONTIGO zu einer fairen und angemessenen Preiszahlung an die Erzeuger, zur Vorfinanzierung (50% Anzahlung bei Bestellung), zu langfristigen Handelskontrakten, zu kostenlosen Beratungsleistungen für Kleinproduzenten, zur Transparenz der Handelswege und der Preisbildung.

Unsere Handelspartner in Übersee verpflichten sich zur Ächtung von Kinderarbeit und Zwangsarbeit, zur Ablehnung von Diskriminierung, zu angemessenen Lohnzahlungen an alle Mitglieder oder Mitarbeiter, zu menschenwürdigen und gesunden Arbeitsbedingungen, zur Transparenz und Bereitschaft zur Überprüfung.

 

H

I

ILO (Internationale Arbeitsorganisation, englisch: International Labour Organization, ILO; französisch: Organisation internationale du travail, OIT)

  • Sonderorganisation der Vereinten Nationen mit dem Ziel der Förderung sozialer Gerechtigkeit sowie der Menschen- und Arbeitsrechte
  • Beginn der Tätigkeit am 11. April 1919 auf der Friedenskonferenz in Versailles
  • Ursprünglich entstanden als ständige Einrichtung des Völkerbundes mit dem Ziel der Sicherung des Weltfriedens auf der Grundlage sozialer Gerechtigkeit
  • Seit dem 14. Dezember 1946 Sitz in Genf
  • 185 Mitgliedstaaten
  • Aufgaben:
    • Weiterentwicklung internationaler Arbeitsstandards
    • Ausarbeitung rechtsverbindlicher Übereinkommen (Konventionen) sowie Empfehlungen an die Mitgliedstaaten
    • Themenschwerpunkte des Arbeitsrechtes sind Standards für Mutterschutz, Schutz von temporären Angestellten, Altersgrenzen für bestimmte Arbeiten
    • Insgesamt existieren bis heute 188 Übereinkommen und 198 Empfehlungen.
  • Mitglieder müssen regelmäßig Bericht erstatten
  • Link zu ILO Kernarbeitsnormen 

 

 

J

Jaspis (Edelstein)

  • Farbe: braunorange
  • Minerologie: Härte 7, Siliciumdioxid

K

Kaffee

  • SHG: Strictly High Grown (Pflanzung über 1300m Höhenmetern)
  • SHB: Strictly Hard Bean“, wie SHG, langsames Wachsen der Bohnen wegen der niedrigen Temperaturen, besserer Ausbau der Inhaltsstoffe
  • EP: European Preparation (weniger als 12 Defekte pro 100g, Defekte sind Steinchen, unreife Früchte), höchste Qualitätsstufe
  • AP: American preparation (weniger als 16 Defekte pro 100g)
  • NY2 (New York): 8 Defekte pro 300g zugelassen

Kanzashi

  • traditioneller Haarschmuck der japanischen Geisha
  • bestehend aus vielfältigen Blütenornamenten, die in einer speziellen Falttechnik aus Seidenquadraten hergestellt werden

Kette (Weben)

  • Beim Webprozess werden mindestens zwei Fadensysteme, die Kette (Kettfaden) und der Schuss (Schussfaden), rechtwinklig verkreuzt

Kisii-Speckstein

  • Speckstein aus der Region Kisii, im Südwesten Kenias
  • Eigenschaften: besondere Farbgebung und geringere Härte (im Vergleich zu Specksteinen aus Indien und dem Niger)
  • Material: Steatit

L

Lapislazuli (Edelstein)

  • Farbe: tiefblau mit hellen Quarzadern oder goldenen Pyriteinschlüssen
  • Geschichte: lateinisch: lapis=Stein, und arabisch azula=blau. Bis ins 19. Jhd wurde die Farbe Ultramarin aus zermahlenem Lapislazuli gewonnen.
  • Mineralogie: Härte 5,5-6, Gestein aus Diopsid und Lasurit (Schwefelgehalt bewirkt die blaue Farbe)
  • Eigenschaften: wegen geringer Härte säure- und sonnenlichtempfindlich.
  • Reinigung: in Meersalz, nicht in die Sonne legen.

Loktapflanze = Seidelbast

  • Pflanzen wachsen auf einer Höhe von 2.500 bis 3.500 Metern und werden bis zu 2 Meter hoch
  • Seit über 800 Jahren wird die innere Rinde (auch Bast genannt) der Pflanzen zur traditionellen Papierherstellung benutzt
  • Pflanzen regenerieren sich vollständig alle 6-8 Jahre
  • Ernste: zweimal jährlich (Januar bis Mai und September bis Oktober)

 

M

Mahagonigewächse

  • sind eine Pflanzenfamilie in der Ordnung der Seifenbaumartigen
  • vorwiegend Bäume und Sträucher, manche auch krautige Pflanzen
  • bei CONTIGO nur aus kontrollierter Plantagenwirtschaft
  • beliebtes Nutzholz, da sehr dauerhaft, wenig schwindend, extrem witterungsbeständig

MDF-Platte (Mitteldichte Faserplatte)

  • stabiles Material
  • Herstellung aus Hölzern wie Kiefer, Fichte, Eukalyptus, Pappel, Akazie

Mimosaextrakte (Mimose)

  • Ursprung: Australien, Brasilien und Süd- und Ostafrika
  • Die Mimose ist ein  krautiger, bodennaher Halbstrauch, der verzweigte Stamm ist nackt bis borstig mit vereinzelten Stacheln Die lang gestielten Laubblätter sind doppelt gefiedert
  • Verwendung bei der pflanzlichen Gerbung

Mikron = Maßeinheit für Garn (Bestimmung der Stärke von Wollfasern, siehe Filz)

Mondstein (Adular) (Edelstein)

  • Farbe: milchig trüb mit bläulichem Schimmer
  • Geschichte: die Römer glaubten, er sei durch Mondschein entstanden. In der Antike Stein der Frauen, der Fruchtbarkeit und des Liebeszaubers
  • Mineralogie: Feldspatgruppe, Kali-Tonerde-Silikat, Härte 6
  • Eigenschaften: geringe Härte, kratzempfindlich
  • Reinigung: unter fließend Wasser, kann in die Sonne gelegt

Monitoring

  • Unmittelbare systematische Erfassung (Protokollierung)
  • Überwachung eines Vorgangs mittels technischer Hilfsmittel oder anderer Beobachtungssysteme
  • Zentrales Element: regelmäßige Durchführung der jeweiligen Untersuchungsprogramme, um anhand von Ergebnisvergleichen Schlussfolgerungen ziehen zu können

Mould = (übersetzt aus engl.) Gussform

 

N

Nappa-Leder

  • Grundlage sind Häute mittlerer Qualität mit weniger Volumen
  • sehr weich und anschmiegsam
  • Mineralische Gerbung wie DDDM
  • Färbung durch Aufsprühen der Färbemittel
  • Keine besondere Pflege erforderlich

Naturland– Verband für ökologischen Landbau e.V.

  • einer der größten ökologischen Anbauverbände mit über 53.000 Bauern weltweit
  • fördert den Ökologischen Landbau weltweit
  • versteht sich als zukunftsorientierter Verband: für Naturland gehören Öko-Kompetenz und soziale Verantwortung zusammen

NGO = Nichtregierungsorganisation / Non Governmental Organisation, zivilgesellschaftlich zustande gekommener Interessenverband

Nipponwachs

  • Wachs mit sehr hohem Schmelzpunkt (65°C)
  • tropft und rußt daher nicht

 

O

Obsidian

  • Farbe: schwarz, grau, braun, durchscheinend bis undurchsichtig
  • Geschichte: Bei den Griechen „Stein der Realität“, bei den Indianern „Schutz- und Fruchtbarkeitsstein“; war in Steinzeit als Schneidwerkzeug in Gebrauch, rituelle Opfermesser der Inka waren aus Obsidian. Name kommt von Obsius: Name des Finders in der Römerzeit.
  • Mineralogie: siliziumreiches Ergussgestein, vulkanisch, Härte 5-6
  • Eigenschaften: scharfkantig brechend

Opalmuschel (Perlmutt)

  • Farbe: schöne Transparenz und der Perlmuttglanz erinnern an einen Opal.
  • Geschichte: Übersetzung des mittellateinischen „mater perlarum“ – Mutter der Perlen
  • Mineralogie: Aragonitblättchen aus der Schaleninnenseite von Mollusken (Muscheln, Schnecken). In Peru: Seeperlmuschel, Härtegrad 3,5-4. Gleiche chemische Formel wie Perlen, aber höherer Wassergehalt, höhere Transparenz
  • Eigenschaften: säure- und schlagempfindlich

Onyx (Quarzgruppe)

  • Farbe: schwarz, weiß (oft gefärbt)
  • Geschichte: wichtigster Schmuck und Heilstein der Antike. Bei den Indios Schutzstein gegen Magie und Pest, bei den Griechen Liebesstifter
  • Manipulationen und Immitationen durch Achat im Umlauf
  • Mineralogie: Calcedon, Silikatgestein , Härte 6,5-7
  • Reinigung: unter fließend Wasser

Origami

  • japanisch von oru = falten und kami = Papier, die Kunst des Papierfaltens (traditionell aus einem quadratischen Stück Papier ohne Schneiden oder Kleben)
  • bereits seit dem 14. Jahrhundert in Japan beliebt, vorerst nur zeremonielle Faltungen/Figuren
  • Entwicklung auch in Europa, über Ägypten und Mesopotamien Verbreitung nach Spanien (16. Jahrhundert)
  • bekannteste Faltung: der Kranich

P

Pappmaché (auch Pulpe oder Papiermaché genannt, aus dem Italienischen auch Cartapesta)

  • Gemisch aus Papier und einem Bindemittel, meist Kleister, aus dem sich leichte, stabile, auch relativ große Plastiken, Skulpturen oder Masken gestalten lassen
  • Für die Herstellung werden in Stücke gerissenes Papier und Kleister zu einem zähen Brei vermischt
  • Nach Trocknung erhält dieser Brei eine gewisse Festigkeit
  • Pappmaché eignet sich daher gut zum Modellieren, braucht aber lange zum Trocknen und schrumpft stark

Pashmina

  • Bezeichnung für ein aus Kaschmir oder aus Kaschmir (70%) und Seide (30%) gefertigtes Tuch
  • Wort „Pashmina“ stammt ursprünglich aus einem persischen Dialekt und bedeutet „Wolle“ oder „aus Wolle gefertigt“ (persisch pashm = Wolle)
  • Es hat sich zunächst im nepalesischen und nordindischen Sprachgebrauch, später auch international als Bezeichnung für breit gefertigte Tücher durchgesetzt

Paisleymuster (in USA unter Namen Persian Pickles bekannt)

  • Bezeichnung für ein abstraktes, dekoratives Stoffmuster, das in seiner Grundform ein Blatt mit einem spitz zulaufenden, gebogenen Ende, in der Art eines großen Komma darstellt
  • Name geht auf schottische Stadt Paisley in der Region Strathclyde in der Nähe von Glasgow zurück
  • Paisley war im 19. Jahrhundert ein bedeutendes Textilverarbeitungszentrum
  • Der Ursprung des Musters ist auf ein florales Motiv aus dem persischen Sassanidenreich zurückzuführen, das über die Mogule nach Indien gelangte
  • Soldaten brachten bei der Rückkehr aus der Kolonie Indien Cashmere-Schals mit Paisleymotiv nach Großbritannien.

PET-Flasche (Polyethylenterephthalat)

  • Kunststoff-Flasche, die für verschiedene Softgetränke genutzt wird

Peridot (Olivin) (Edelstein)

  • Farbe: lindgrün bis olivgrün, durchscheinend
  • Geschichte: Name aus dem griechischen: peridona = in Fülle geben
  • Mineralogie: Magnesium-Eisen Silikat, Eisenanteil bestimmt Intensität der Farbe, Härte 6,5-7
  • Eigenschaften: kratzempfindlich, säureempfindlich. Bei langanhaltender Sonnenbestrahlung kann er ausbleichen. Kein Stein für Fingerringe, da Kanten im Laufe der Zeit ausplatzen können.

Ponchito = Bio & Faire Überraschungseier

 

Q

Quebrachoextrakte

  • Ursprung: Entnahme aus Bäumen aus Lateinamerika
  • Verwendung bei der Pflanzengerbung

 

R

Reiseblog

  • CONTIGOs Reiseberichte und Fotos werden während der Produzentenbesuche auf Facebook gestellt
  • Leser können auf diese Weise die Reise live miterleben

Resin

  • Resin ist ein aus zwei Komponenten bestehendes Gießharz
  • Werden beide Komponenten in einer Form zusammengegossen, härten sie nach wenigen Minuten aus

Rohseide

  • leicht wattiger, unregelmäßiger, noppiger Seidenfaden
  • Entsteht aus Außenschichten, den Haltefäden des Kokons

Rosenquarz (Edelstein)

  • Farbe: rosafarbe bis hellviolett
  • Geschichte: Name seit dem 18.Jdh. bekannt, mystischer Stein, häufig für Rosenkränze und Gebetsketten verwendet
  • Mineralogie: Härte 7, Bestandteil von Pegmatiten

 

S

Sago = aus dem Mark besonders der Sagopalme gewonnenes feinkörniges Stärkemehl

Saftpack-Tasche = Einkaufstasche aus recycelten Getränketüten, aus den Philippinen

Schuss (Weben)

  • Beim Webprozess werden mindestens zwei Fadensysteme, die Kette (Kettfaden) und der Schuss (Schussfaden), rechtwinklig verkreuzt

Serpentin (Edelstein)

  • Farbe: oliv, gelbgrün bis moosgrün, oft geschlängelte Zeichnung, von der sich der Name herleitet „Schlangenstein“ (lat.Serpens – Schlange)
  • Mineralogie: basisches Magnesium-Silicat, Härte 2-5,5
  • Eigenschaften: säureempfindlich, weich, gut schnitzbar, Farbe und Zeichnung des Steins zeigt sich erst nach der Politur

SEZ Stiftung Entwicklungszusammenarbeit Baden-Württemberg

  • Seit 1991, Sitz: Stuttgart
  • Ziele: Armutsbekämpfung, Schaffung von Zukunftsperspektiven in den Ländern des Südens
  • Aufgaben: Bildungseinrichtung und Servicestelle, Angebot von Dienstleistungen zur Stärkung und Förderung des entwicklungspolitischen Engagements, Schaffung und Ausbau von verschiedenen Netzwerken
  • Die größte von der SEZ initiierte Plattform ist die FAIR HANDELN – Internationale Messe für Fair Trade und global verantwortungsvolles Handeln

 

Shantiniketani-Technik

  • Diese Prägetechnik ist eine traditionelle Kunsthandwerksrichtung
  • Prägen des geglätteten, feuchten Leders in Handpresse mit handgefertigten Zinkgussformen
  • Aufhängen des Leders zur Trocknung
  • Auftragen der Grundfarbe mit Sprühpistole
  • Frauen bemalen eingeprägte Muster
  • Erneutes Polieren oder Rollen des Leders ermöglicht glatte, unempfindliche Oberfläche

Silberlegierungen

In Schmuck- und Geräteherstellung existieren vier Legierungen aus Silber und Kupfer.
Die Bezeichnung bezieht sich auf den Silberanteil auf 1000 Anteile Metall.

970er Silber: geringer Kupferanteil (30 Teilchen), leicht biegbar. Geeignet für Kaltverformungsarbeiten wie Treiben und Ziselieren. Farbe wie Feinsilber.

925er Silber: international als STERLINGSILBER bezeichnet, nach der altenglischen Währung. Farbe weicht geringfügig von Feinsilber ab. Hauptlegierung für die Schmuckverarbeitung, Münzen und Besteck. CONTIGO verwendet ausschließlich Sterlingsilber

835er Silber: relativ hoher Kupferanteil (165 Teilchen), gelblicher Farbton. Findet Verwendung in der Schmuckproduktion und in der Tafelsilberherstellung.

800er Silber: besteht zu 80 % aus Feinsilber und zu 20 % aus anderen unedlen Metallen (z.B. Kupfer), hoher Härtegrad, hohe Zugfestigkeit, günstigster Preis. Legierung findet verwendung bei Gußarbeiten, auch bei der Herstellung von Silberbesteck.

Speckstein

  • natürlich vorkommendes Gestein (bedeutende Vorkommen: Ägypten, Region um den Viktoriasee z.B. im Distrikt Kisii, Südafrika, Brasilien, China, Frankreich, Finnland, Indien, Italien, Kanada, Norwegen, Österreich, Russland, in der Schweiz und der Ukraine.
  • Hauptbestandteil: Talk (Steatit, Magnesiumsilikathydrat), nicht zu verwechseln mit Talg
  • geringe Härte (Mohshärte = 1) führt zu leichter Bearbeitbarkeit, gute Polierbarkeit
  • im Alten Orient, Ägypten, China und Skandinavien ein beliebter Natur- und Werkstein, der überwiegend zu Siegeln, Skulpturen und verschiedenen Haushaltsgegenständen wie Behältern und Kochgeschirr verarbeitet wurde
  • häufigsten Farben sind weiß, violett, rosa, grün, grau, schwarz, braun und blau, viele Farbabstufungen, mehrfarbig marmorierte Sorten möglich

Spondillus (Edelstein)

  • Farbe: orange bis violett, weiße Kalkstreifen
  • Geschichte: Bei den Inkas kostbares Material zur Verwendung bei religiösen Ritualen und Kultgegenständen, wertvoller als Gold
  • Material: Muschelkalk, ähnlich Perlmutt

 

T

Tagua

  • Samen der ca. 7 Meter hohen Palme Philetelas Microcarpas
  • Beheimatet in warmen Feuchtgebieten Ecuadors und Kolumbiens
  • Verwendung für Naturschmuck
  • früheres Material für Knopfherstellung

TransFair

  • Offizieller Vereinsname: Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der „Dritten Welt“ e. V. (gemeinnützig)
  • Gründung: 1992, Sitz: Köln
  • Ziel: Förderung der Entwicklungshilfe und Entwicklungszusammenarbeit, Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von benachteiligten Produzentengruppen
  • Vergabe des Fair-Trade-Siegels an Importeure und Verabreitungsbetriebe, die die Fair Trade Standards einhalten
  • Weitere Aufgaben: Marketing und Öffentlichkeitsarbeit, Mitentwicklung und Vergabe des Goodweave-Siegels für Teppiche, Mitarbeit bei FLO (um bestehende Fairtrade-Standards zu verbessern)

Trommelrösten

  • Trditionelle handwerkliche Methode des Kaffeeröstens
  • Langsamer Temperaturanstieg auf 200°C innerhalb von 15-20min
  • Kontinuierliche Prüfung des Röstbildes
  • Senkung der Feuchtigkeit und der Reizstoffe durch schonende Erhitzung
  • Gewichtsverlust von 17 bis 20%, daher hochpreisig
  • Abkühlung der Bohnen durch Luftzufuhr

 

Türkis (Edelstein)

  • Farbe: himmelblau bis graugrün (blau entsteht durch Kupfer, grün durch Eisen)
  • Geschichte: heiliger Stein in vielen Kulturen, Glücksbringer und Talisman. Name aus der Zeit der Kreuzzüge, Türkis = Türkenstein. Die Indianer Nordamerikas sehen in ihm die Verbindung von Himmel und Erde
  • Mineralogie: Kupfer-Aluminium-Phosphat, Härte 5,5 – 6
  • Eigenschaften: Sehr empfindlich. Farbveränderung durch Licht, Kosmetika, Staub, Säuregehalt der Haut. Häufig werden Türkise im Handel mit Wachs behandelt oder mit Kunstharz versiegelt, um sie widerstandsfähiger zu machen.
  • Reinigung: in Meersalz reinigen, nicht in die Sonne legen

Tunnelbrennofen (siehe Kapula)

  • Brennofen mit Trolleyböden
  • Besonderheit: Einsätze kann man flexibel heraus- und hineinschieben (vorn hinein und hinten heraus)

Turmalin (Edelstein)

  • Farbe: sehr variabel, kann entlang der Längsachse eines einzelnen Kristalls variieren.
    Häufig kommen blaue, grüne, rote, rosafarbene, braune oder schwarze Varianten vor
  • Mineralogie: Härte von 7 bis 7,5

 

U

Ursprungsinfo = Hintergrundgeschichte über CONTIGOs Handelspartner werden auf kleinen Blättchen zum jeweils gekauften Produkt dazu gereicht

 

V

 

W

Walken

  • Ist die Verformung von Werkstoffen durch mechanisches Bearbeiten wie Kneten, Drücken oder Ziehen
  • Das Wort selbst stammt etymologisch von althochdeutsch walchan ,kneten‘,

 

Weltladen Dachverband: Interessenvertretung von Weltläden und Aktionsgruppen, eingetragener Verein, in dem sich Weltläden selbst organisieren

Aufgaben:

  • Die Idee des Fairen Handels, die Weltläden und ihre Arbeit in der Öffentlichkeit bekannter und attraktiver machen
  • Ein klares und schlüssiges Bild von Weltläden und ihren Kriterien in der Öffentlichkeit schaffen
  • Weltläden als ”Fachgeschäfte des Fairen Handels” qualifizieren sowie ihre Arbeit systematisch verbessern und stärken
  • Die Weltladenarbeit unter sich verändernden entwicklungspolitischen Bedingungen weiterentwickeln

Weltläden in Hessen e.V. 

  • Seit 2008, Mitglieder: 44 Weltläden (Stand: Mai 2016)
  • Aufgaben: Angebote der Fair-Handels-Beratung, Fortbildungen, regionale Vernetzung, Öffentlichkeitsarbeit für die hessischen Weltläden und deren Beratung

Weltladentag

WFTO = World Fair Trade Organization (Dachorganisation des Fairen Handels)

  • Gründung: 1989, Sitz: Culemburg (Niederlande)
  • globales Netzwerk von verschiedenen Organisationen des Fairen Handel (Produzentengruppen, -kooperativen, Importeure, Fair Trade Netzwerke, Institutionen)
  • Ziel: Verbesserung der sozialen Situation von benachteiligten Produzenten, Förderung der Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen des Fairen Handels

World Fair Trade Day 

  • politischer Aktionstag von Weltläden und anderen Fairhandels-Akteuren
  • findet am zweiten Samstag im Mai statt

WLP = Weltladen-Warenwirtschaftsystem (Software, Kassenprogramm), Betreuung durch easyWLP

 

X

 

Y

 

Z

Zertifizierung (von lat. „certe“ = bestimmt, gewiss, sicher und „facere“ =machen, schaffen, verfertigen)

  • Verfahren, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen wird
  • Vergabe: meist zeitlich befristet von unabhängigen Zertifizierungsstellen
  • Kontrolle hinsichtlich bestimmter Standards
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Partner Non-Food

 

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Afrika – Europa

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Südamerika – Europa

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Asien – Europa

AFRIKA AMERIKA ASIEN
Afrikiko / Kenia Allpa / Peru Artisan Well / Indien
All Women Recycling / Südafrika Calypso / Chile Arum Dalu Mekar / Indonesien
Almeerath / Ägypten COMVAL (ehemals Exportexa) / Kolumbien Atelier Lila (ehemals Lila Craft) / Indien
Asango / Kenia Doña Rosa / Kolumbien Craft Beauty / Vietnam
Chako / Insel Sansibar, Tansania Exporsal / El Salvador Creative Designs / Indien
Glass Style / Ägypten Montezuma / Kolumbien Dhakhwa / Nepal
Kapula / Südafrika Sapia Fair Trading Partner / Kolumbien Dhanabadee / Thailand
Mambu / Südafrika Feather Touch / Indien
SPB UNI Commerz Ltd. / Ghana Gautam Handicrafts / Nepal
Végétaux d’Ailleurs / Senegal Judith Lorna / Philippinen
Woza Moya / Südafrika KILUS / Philippinen
Manjeen / Indien
MESH / Indien
Nook Nook / Thailand
Papital / Iran
Sadaan / Indien
Santir Silpa / Indien
Seet Kamal / Indien
Shine Accessorize / Philippinen
Shirbandi / Nepal
Toucan Krafte / Indien
Umed Singh / Indien
Veva / Thailand
Victori / Philippinen
Vinayak / Indien

 

 

 

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