Speckstein

Skulptur aus Speckstein

 
 

Hersteller

Afrikiko

 

Material

Speckstein

  • Abbau in Hügeln um Tabaka, im Südwesten Kenias
  • Vorkommen in vielfältigen Farbschattierungen von Weiß-, Grau-, Gelb- und Rosatönen

 

Herstellungsprozess

400px-Speckstein_Figuren

  • Schnitzen mit einfachen Werkzeugen
  • Zuschneiden des Steins mit einer großen Bügelsäge (2 Mann nötig), kleinere Blöcke werden mit der Handsäge bearbeitet
  • Aufzeichnung der Grundform mit Bleistift
  • Abschlagen der Kanten zur Rohform mit der Panga (Machete)
  • Aushöhlen mit Hacken und Schnitzen mit Messern
  • Glätten der Endform mit Messern (traditionell Männerarbeit)
  • Fertig geschnitztes Objekt wird mit Schleifpapier von immer feinerer Körnung nass geschliffen (langer und aufwendiger Prozess)
  • Bemalen und Gravieren (Männerarbeit): Auftragen flüssiger Farben mit watteumwickelten Stäbchen
  • Gravieren mit Hilfe eines Messers
  • Versiegelung des Objektes mit Steinwachs und Polieren mit Sisalwolle

 

Pflegehinweis

  • Der gefärbte Speckstein ist lichtempfindlich, verliert bei Lichteinstrahlung an Farbe
  • Speckstein ist zerbrechlich

 

Geschichte

  • Seit Jahrhunderten Verarbeitung des Specksteins in der Kisii-Region
  • Aus Speckstein ursprüngliche Herstellung von Tabakpfeifen, Kreide und Gefäßen
  • Christliche Missionare bringen erste Fertigung von Skulpturen
  • 1940er beginnender Tourismus macht das Specksteinhandwerk zunehmend populär

 

Fotos

Author: Janina Lange on 23. Oktober 2018

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