Baobab Chacal

Baumschule

Végétaux D’Ailleurs International

Herkunft

Senegal

Art

Wüstenrose (Adenium obesum)

ACHTUNG! Wie auch der Oleander gehört die Wüstenroste (Baobab Chacal) zu den Hundsgiftgewächsen. Alle Pflanzenteile sind giftig. Verwenden Sie daher beim Schneiden und anderen Arbeiten unbedingt immer Handschuhe und halten Sie die Pflanze außer Reichweite von Kindern und Tieren.

Herstellungsprozess

  1. Setzlinge werden ganzjährig aus Samen in recycelten PET Flaschen gezogen
  2. Lockern der Erde durch Hacken, Auspflanzen der Keimlinge
  3. Nach einigen Wochen Entnahme der Setzlinge aus der Erde, Beschneidung der Wurzeln (dadurch stärkere Ausbildung des Stamms). Erneutes Einpflanzen (mehrmalige Wiederholung des Vorgangs)
  4. Vorbereitung für Transport: die Setzlinge sind 12-18 Monate alt
      • Schneiden der Wurzeln und Äste, damit der Setzling mit dem gespeicherten Wasser auskommt bis er wieder eingepflanzt wird
      • Verpacken
  5. Transport

Pflege

  • In Kaktuserde (oder Gemisch aus 50% Blumenerde, 50% Sand) einpflanzen
  • Topf: Mindestens 10cm Tiefe, da der Chacal lange tiefe Wurzeln bildet
  • Wachstumsbedingungen:
    Sonnenlicht
    12°C minimale Temperatur
  • Gießen: Gut und reichlich gießen, zwischen dem Gießen fast austrocknen lassen, keine Staunässe
  • Düngen: Nur während der Wachstumsphase, höchstens einmal alle 2 Wochen mit Kakteendünger. NPK-Wert = 8-8-8 oder 6-6-6
  • Überwintern: Im Spätsommer/Herbst die Wassergaben zuerst reduzieren und dann komplett einstellen bzw. auf ein Minimum reduzieren. So erzwingen Sie eine Trockenruhe, die es dem Baobab Chacal erlaubt, die lichtarme, kalte Zeit schadlos zu überstehen.
    Das Abfallen der Blätter im Winter ist dabei ganz gewöhnlich.Nach der Trockenphase, im späten Frühjahr, den Baobab Chacal wieder an einen hellen und warmen Platz stellen und gießen. Nach kurzer Zeit können Sie die Ausbildung neuer Blätter und bei ausreichend Sonne, der leuchtenden Blüten beobachten.
By Claudia Specht on 8. Mai 2020 |

Kissenbezüge mit Shibori-Technik



 

Hersteller

Mesh

Material

100% Baumwolle, handgewebt

Technik

Ursprünglich kommt die Shibori-Technik aus Japan. Sie kennzeichnet das Färben von Stoffen, bei dem Stoffpartien durch falten, abbinden, nähen oder mit Schablonen ausgespart werden, wodurch ein helles, geometrisches Muster entsteht. Die Shibori Technik ist über 1000 Jahre alt. Sie machte es ursprünglich der armen Bevölkerung möglich alter Kleidung einen neuen Antlitz zu verleihen. Daraus entwickelte sich die traditionelle Methode zur Gestaltung von japanischen Kimonos.

Worin liegt der Unterschied zur Batik ?
Die Batik kommt aus Indonesien und bedeutet „mit Wachs schreiben“. Bei der Batik-Technik wird zunächst heißes Wachs in der gewünschten Anordnung auf den Stoff getropft. Nach dem Färben, wird durch bügeln das Wachs aus dem Stoff gelöst. Die zuvor gewachsten Stellen bleiben frei von Farbe und ergeben ein helles Muster im Stoff.

Herstellungsprozess

  1. Die Stoffe werden je nach gewünschtem Endmuster per Hand abgenäht, mit Schablonen abgedeckt oder abgebunden.
  2. Anschließend wird der Stoff in ein Farbbad gegeben. Die Dauer des „Badens“ ist maßgeblich für die Intensität der Färbung.
  3. Erst nach dem Trocknen werden die Fäden gezogen bzw. die Schablonen entfernt.
  4. Die zuvor gebundenen bzw. abgedeckten Stellen im Stoff, sind weiß geblieben, oder haben weniger Farbe aufgenommen wodurch sie sich als Muster abheben.

Pflegehinweis

  • Maschinenwaschbar bei 30° C
  • Nicht in den Trockner geben

Hinweis: Die Maschinenwäsche wurde von uns erprobt und es konnte kein Ausbluten festgestellt werden.
Ein für Baumwolle normales Einlaufen um maximal 10 Prozent ist möglich.

By Claudia Specht on |

Körbe

By Janina Lange on 27. April 2020 |

Kissenhüllen

086629

Kissenhüllen von Exporsal

 Hersteller 

 

 Material 

  • Baumwolle

 

 Pflegehinweis 

  • Maschinenwäsche im Schonwaschgang bis 40°C
  • Nicht in den Trockner geben
By Janina Lange on |

Hängematten & Hängesitze

Hängesitz

Hersteller

 

Material

Bei Exporsal und Isaac:

Bei COMVAL (ehemals Exportexa):

  • 75% Baumwolle (Recyclingfaser), 25% Polyester
  • handgeflochtene Aufhängeschnüre
  • Keine AZO-Farben

Herstellungsprozess

  1. Vorbereiten und Aufziehen der Kettfäden
  2. Richtiges Positionieren der Kettfäden auf dem Webstuhl
  3. Einziehen der Kettfäden durch die Kammlade (zum Anschlagen des Schussfadens) und die Schaftleisten (bewegliche Kämme, die die Kettfäden beim Weben heben und senken)
  4. Vorbereiten der Garnrollenund des Weberschiffchens für den Schuss (Querfäden)
  5. Weben mit langen Fußhebeln. Durch abwechselndes Treten werden die Schaftleisten auf und ab bewegt. Diese heben die Kettfäden an, so dass das Weberschiffchen mit dem Schussfaden hindurchgeschoben werden kann. Dann wird der Faden mit der Kammlade angeschlagen. Die Anzahl der Fäden und „Schlagkraft“ des Webstuhls bestimmen Hängemattendichte und ihre Stabilität
  6. Aufwickeln des fertigen Webstoffes auf den Warenbaum (Rolle), bis 200 m Stoff können mit einer Ketteach ca. 15 Tagen gewoben werden.
  7. Der fertige Stoff wird abgenommen, zugeschnitten und vernäht.

Pflegehinweis

  • maschinenwaschbar bei 30°C, sanft schleudern
  • nicht in den Trockner geben
  • Aufhängeschnüre nach dem Waschen entwirren und glatt ziehen

 

Geschichte

  • In prähispanischer Zeit: Urbevölkerung Lateinamerikas produziert Baumwolle und Indigo (tiefblauer Farbstoff aus der Indigopflanze)
  • Indígenas lehren Spaniern Färben der Fäden
  • Ursprung der Hängemattenproduktion: in Mesoamerika (Mexiko, Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica)
  • Vor 50 Jahren Produktionsbeginn der Hängematten
  • 1973: Start des Hängemattenexportes
  • Produktion von Hängesitzen folgt
  • Weberei ist eine der Haupteinkommensquellen der Region
  • Der spanische Ausdruck „Hamaca“ für Hängematte geht vermutlich auf ein Wort aus der Sprache des indigenen Tainovolkes zurück, das soviel wie „Fischernetz“ bedeutet. Es kann sich jedoch auch von dem Baum „Hamak“ ableiten, aus dessen Rinde früher Hängematten geflochten wurden.

 

Fotos

 

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By Janina Lange on 20. April 2020 |

Wüstenrosensetzling

Hersteller

Végétaux D’Ailleurs International

Material

Adenium Obesum, besser bekannt als „Wüstenrose“ gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse, sie ist eine beliebte Zimmerpflanze für sonnige Fenster.

 

Anzucht

  1. Setzlinge werden ganzjährig aus Samen  in recycelten PET gezogen
  2. Lockern der Erde durch Hacken, Auspflanzen der Keimlinge
  3. Nach einigen Wochen Entnahme der Setzlinge aus der Erde, Beschneidung der Wurzeln (dadurch stärkere Ausbildung des Stamms), Erneute Einpflanzung (mehrmalige Wiederholung des Vorgangs)
  4. Vorbereitung für Transport: Setzlinge sind 12-18 Monate alt
  5. Transport
  6. Verpacken

Pflegehinweis

Reichlich gießen, vor dem nächsten Giesen warten bis die Erde trocken anfühlt. Sowohl „nasse Füße“ als auch Staunässe unbedingt vermeiden sonst kommt es zu Schimmel.

Im Spätsommer/Herbst sollte man die Wassergaben nach und nach reduzieren. In den dunkelsten/kältesten Monaten sollte man das Giesen komplett einstellen bzw. auf ein Minimum reduzieren, um so eine Ruhephase zu erzwingen, die es dem Baum erlaubt, die lichtarme Zeit schadlos zu überstehen.

Man kann dann im späten Frühjahr die Ausbildung neue Blätter und auch Blüten forcieren, indem man den Baobab Chacal an einen möglichst hellen und warmen Platz stellt.

Topf: ca. 10cm Tiefe da der Chacal lange tiefe Wurzeln bildet

Standort : warm, sonnig, nicht unter 15°C, im Sommer auch im Freien

Erde : Kaktuserde oder Gemisch aus 50% Sand, 50% Blumenerde.  Die Pflanze zählt zu den Sukkulenten.

Düngen: Kakteendüngern, nur während der Wachstumsphase, höchstens einmal alle 2 Wochen düngen. NPK-Wert = 8-8-8 oder 6-6-6

Achtung:

  • verliert im Herbst Blätter und treibt im Frühjahr neu aus
  • Giftig
By Claudia Specht on 15. Januar 2020 |

Modeschmuck

 

Orientalischer Fliesenschmuck

Hersteller

Papital

Material

Fliese: Ton-Stein-Masse
Metallelemente: Nickelfreies Messing, Edelstahl (Ohrstecker)
Bänder: Gewachste Stoffbänder
Perlen: diverse Materialien wie Holz, Kunststoff, Glas
Versiegelung: Klarlack

Herstellungsprozess

1. Die Fliesenelemente werden aus einer Ton-Stein-Masse ausgestanzt. Die besondere Zusammensetzung der Masse bleibt ein Geheimnis von Papital.

2. Die Fliesenelemente benötigen 10-12 Tage zum vollständigen Trocknen an der Sonne, bevor sie weiter bearbeitet werden können.

3. Nach dem Trocknen werden die Oberflächen der kleinen Fliesenelemente auf Sandpapier glatt und eben geschliffen.

4. Je nach Form und Größe werden Ausschnitte aus den Ornamenten der Moscheen ausgewählt und entsprechend skaliert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Abschließend werden die Elemente auf der Vorder- und Rückseite mit Klarlack versiegelt. Sie können dann beliebig mit Perlen, Ketten und weiteren Dekorationen kombiniert werden.

  5. Die Abbildungen werden auf ein spezielles Transferpapier gedruckt, welches auf die Fliesenelemente aufgetragen wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Pflegehinweis

Die kleinen Fliesenelemente sind sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite mit einem Klarlack überzogen, um vor Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen.

Dennoch sollte der Schmuck beim Sport, Hausputz und beim Duschen abgelegt werden, um möglichst lange Freude daran zu haben.

 

Filzschmuck

Hersteller

Shirbandi

Material

100% Schafswolle

  • Herkunft der Wolle: Australien (19 Mikronfasern, weicher, teurer)+ Neuseeland (28 Mikronfasern, grober)
  • Farben: AZO-freie Farben aus der Schweiz importiert (Swiss Dys)

Herstellungsprozess

Eine detaillierte Darstellung finden sie hier.

 

Kunstharzschmuck

Hersteller

Diazgranados

Material

Kunstharz (flüssig), Katalysator zur Steuerung der chemischen Reaktion, Glanzmittel,  UV Schutzfilter, Farbpigmente in flüssiger oder pulverförmiger Form, Farbstabilisator, bei Bedarf noch Glitzerstaub und Edelstahl

Herstellungsprozess

  1. Zusammenführen der verschiedenen Komponenten Die chemische Reaktion ist sehr von der Raum- bzw. Außentemperatur abhängig. Die Flüssigkeit erhitzt sich und durch die Zugabe des Katalysators wird eine chemische Überreaktion verhindert. Da bei dem Prozess auch gesundheitsgefährdende Dämpfe freigesetzt werden, müssen beim Mischen der Komponenten stets Atemschutzmasken getragen werden.
  2. Giesen der Flüssigkeit in Silikonformen 50x50cm. Dieser Vorgang kann kontrolliert oder unkontrolliert vorgenommen werden. Beim kontrollierten Gießen wartet man immer das komplette Trocknen bzw. Aushärten der verschiedenen Schichten ab. Beim unkontrollierten Gießen wird das Trocknen nicht abgewartet und die verschiedenen Schichten laufen ineinander
  3. Nach Aushärtung, zuschneiden mit Hilfe von Schablonen. Zum Schneiden werden Klingen benötigt, die auch Granit schneiden können.
  4. Schleifen, unter permanenter Zugabe von Wasser (zum Schutz vor Hitze und Staub) . Bei dem Wasser handelt es sich um gesammeltes Regenwasser, was einen Monat lang immer wieder verwendet wird
  5. Feinschliff
  6. Bohrlöcher, sollte mal ein Stück beim Bohren brechen, wird es mit Kunstharz wieder geklebt und neu geschliffen
  7. Polieren, alle Stücke werden von Hand poliert. Das Polieren ist zugleich auch die Qualitätskontrolle, da hierbei erst eventuelle Defekte im Kunstharz sichtbar werden.
  8. Mattierung: Matte Schmuckstücke werden im Anschluss wieder mit verschiedenen Materialien geschliffen bzw. mattiert. Das vorangegangene Polieren muss sein, da ansonsten Defekte nicht sichtbar werden würden. Das Mattieren findet in einer sich drehenden Trommel unter Zugabe von Wasser und 4 verschiedenen Materialien statt: (Maschine wurde selbstgebaut)
    • zerbrochene Badkeramik
    • Steine bestehend aus einem Mineral + Kunstharz
    • Steine bestehend aus einem anderen Mineral + Kunstharz
    • Steine aus oxidiertem Aluminium + Kunstharz

Kupferschmuck

Hersteller

Allpa

Material

  • Goldene Partien der Schmuckstücke: Messing
  • Türkise Bestandteile: oxidiertes Kupfer
  • Ohrstecker/-haken: 925er Silber, teilweise noch gelbgold vergoldet

Herstellungsprozess oxidiertes Kupfer

    1. Die zugeschnittenen Kupferstücke werden in einem entfettenden Reinigungsmittel gewaschen
    2. Anschließend werden die Kupferblechstücke in einem Bad aus Kaliumsulfid und Wasser eingeweicht. Dadurch verschwindet die typische Kupferfarbe und die Blechstücke kommen geschwärzt aus dem Bad heraus.
    3. Die Blechstücke werden erneut mit Wasser gereinigt und gut getrocknet. Die komplette Oberfläche der Kupferbleche ist nun schwarz.
    4. Nun werden die Kupferstücke einzeln und nur für wenige Sekunden in ein weitere Bad, bestehend aus Kaliumsulfid, Ammoniumchlorid, Kupferazetat, Kaliumbitratart, Essig, Salz, Wasser und Wasserlack, eingetaucht. Anschließend wird die überschüssige Flüssigkeit von den Metallplättchen abgetupft.
    5. Die Kupferstücke werden an der Luft getrocknet und haben nun eine grüne bis türkise Färbung
    6. Anschließend wird die Oberfläche noch mit einem Gemisch aus Mattlack und Wasser versiegelt.
    7. Nachdem die Lackschicht auf den Kupferstücken vollständig getrocknet ist, erfolgt die Weiterverarbeitung zu Schmuckstücken

Kanthaschmuck

Hersteller

Toucan Krafte

Material

Stoffreste, Holzperlen, Messing

Herstellungsprozess

  1. Nicht mehr gebrauchte Saris ( traditionellen, indischen Wickelkleidern) werden gesammelt, gewaschen, nach Farben sortiert und zurecht geschnitten.
  2. Holzperlen, aus Holzresten eines lokalen holzverarbeitenden Betriebs, werden von Hand geschnitzt.
  3. Holzperlen werden einzeln sorgsam mit dem Stoff umwickelt.
  4. Farblich passende Perlen werden je nach Designwunsch zu Schmuckstücken zusammengestellt.
  5. Anbringen von Designelementen, Zierperlen, Ketten, Verschlüssen und Ohrhaken.

Fotos

By Claudia Specht on |

Willkommen in der CONTIGO Fairtrade Datenbank

Willkommen in der CONTIGO Fairtrade Datenbank. Sie ist das Herzstück des CONTIGO Fairtrade Systems (CFTS). Dort werden unsere Handelsbeziehungen und die Einhaltung und praktische Anwendung der Regeln für den Fairen Handel dokumentiert.

Der Zugang ist öffentlich. Mit Hilfe der englischen Version kontrollieren, korrigieren und ergänzen unsere Handelspartner in Übersee regelmäßig ihre Seiten und die enthaltenen Informationen über sie. Das CONTIGO Fairtrade Management aktualisiert alle Seiten auf der Basis von Besuchsberichten vor Ort, Interviews und Protokollen.
Sollten Sie weiter gehende Fragen haben oder Informationen vermissen, sind Sie eingeladen, sich an unser Fairtrade Management zu wenden: info@contigo.de

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 Über CONTIGO

  CONTIGOs Oberziel:

Verbesserung der Einkommens- und Lebensbedingungen von benachteiligten Produzenten in Übersee

CONTIGO arbeitet mit seinen Partnern auf der Basis der 10 Grundsätze für Fairen Handel zusammen.

Wir hoffen, mit diesem Modell ein Zeichen zu setzen, wie Menschen miteinander umgehen können, ohne sich, anderen und der Umwelt zu schaden. Unsere nachhaltigen, ausgewogenen und langfristigen Handelsbeziehungen sollen demonstrieren, wie Produzenten, der Handel und die Verbraucher auf lange Sicht gegenseitig von einander profitieren können.

10 Grundsätze für Fairen Handel (10 Principles for Fair Trade)

CONTIGO garantiert:

  • Schaffung und Verbesserung der Einkommens- und Lebensbedingungen von kleinen und mittleren Produzenten in Übersee
  • Faire, partnerschaftliche Handelsbeziehungen
    • Faire Preiszahlung für Qualität und soziale Leistungen
    • Bezahlung von Sonder- und Nebenleistungen
    • Vorauszahlung von 50% des Bestellwertes
  • Nachhaltige Handelsbeziehungen
    • Langfristigkeit
    • Kostenlose Beratungs- und Informationsleistungen zu den Zielmärkten, Trends, Export- und Importbestimmungen, Produktsicherheit, Vorschriften
    • Kostenlose Produkt- und Designentwicklung, wenn gewünscht
  • Transparenz und Rechenschaft
    • Offenlegung und Dokumentation der Handelswege und -beziehungen
    • Offenlegung der Kalkulationen
    • Offenlegung der Jahresergebnisse
  • Förderung des Fairen Handels
    • Expansion und Markterweiterung in Europa
    • Vertretung aller Überseepartner und ihrer Erzeugnisse auf Messen, Veranstaltungen
    • Förderung des Bekanntheitsgrades des Fairen Handels

Unsere Handelspartner garantieren:

  • Zahlung fairer Löhne und Bereitstellung sozialer Leistungen für Mitarbeiter oder Mitglieder
    • Anwendungen aller arbeitsrechtlichen Vorschriften in ihren Ländern als Mindeststandard
    • Regelmäßige, vollständige und pünktliche Zahlung von Löhnen und Gehältern
  • Keine Kinderarbeitet, keine Zwangsarbeit
    • Einhaltung aller Standards der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO Convention)
    • Einhaltung der UN Convention zum Schutz der Kinderrechte
    • Koalitionsfreiheit
  • Keine Diskriminierung
    • auf Grund von Zugehörigkeit zu Rassen, Kasten, Religionsgemeinschaften, Geschlecht, Behinderungen, sexueller Orientierung, Gewerkschaften, politischen Gruppierungen, HIV/AIDS Status oder Alter
  • Angemessene Arbeitsbedingungen
    • Sichere, saubere und ausreichend beleuchtete Arbeitsbedingungen
    • Feuerschutz
    • Zugang zu sauberem Trinkwasser
  • Transparenz und Berichterstattung
    • Transparenz des Managements und aller betrieblichen Aktivitäten
    • Bereitstellung aller relevanten Informationen an CONTIGO

Wie das CONTIGO Fairtrade System (CFTS) arbeitet

Zertifizierung und Akkreditierungen

CONTIGO Daten&Fakten

Wissensbereiche

  1. Partner Non-Food
  2. Partner Food
  3. Produkte Non-Food
  4. Produkte Food
By Janina Lange on 6. September 2019 |

Edelmetallschmuck

Faires Edelmetall

Gerne würde CONTIGO alle seine Schmuckstücke nur noch mit fair abgebauten Edelmetallen fertigen lassen.  Arque Arte zum Beispiel bezieht sein Gold von der kolumbianischen Organisation Fairmined. Diese setzt sich gezielt dafür ein dass die Minenarbeiter faire Löhne erhalten und alle Sicherheitsstandarts beim Abbau von Gold und Silber in den Minen eingehalten werden.

Das Problem: Die abgebauten Edelmetalle werden über zertifizierte Verkäufer verkauft. Davon hat einer seinen Sitzt in Kolumbien und der Rest in Europa oder den USA. Das ist natürlich toll für die Schmuckproduktion in diesen Ländern. Jedoch ist es zu teuer für unsere Produzenten, Edelmetalle die aufgrund ihrer fairen Qualität  ca. 20% teurer sind als bei einer Bank gekaufte Edelmetalle, zu importieren um sie dann wieder zu uns zu exportieren. Diese ganzen Kosten müssten die Produzenten ihren Verkaufspreis und anschließend CONTIGO auf seinen Verkaufspreis rechnen wodurch wir sehr wahrscheinlich Kunden abschrecken würden, was den Absatz senken würde was den Produzenten schaden würde.

Wir suchen also noch Anbieter für faire Edelmetalle in Indien und Thailand. Wenn jemand hierzu Ideen oder Information hat, würden wir eine E-mail sehr schätzen.

Silber

 

Hersteller
ALLPA, Peru Material

  • 925er Silber (Sterling) aus einheimischer Förderung
  • Onyx, Celestit, Perlmutt und Süßwasserperlen aus Peru oder angrenzenden Ländern

Herstellungsprozess
Die gesamte Produktion von Hand

  1. Silberflocken werden zu Silberstäben geschmolzen
  2. Mit mechanischer Walze werden Silberstäbe zu feinen Bändern gepresst
  3. Bänder werden in passende Stücke zerschnitten, zurechtgebogen und zu Schmuckstücken zusammengelegt
  4. Schmuckstück wird zusammengelötet
  5. Mit Feile werden die Kanten entgratet
  6. Einsetzen der Steine
  7. Vorsichtiges anklopfen der Silberfassung an den Stein
  8. Abschließend werden die Teile am Schleifstein poliert

Pflegehinweis

Gautam, Nepal Material

  • 925er Silber (Sterling) von örtlichen Banken
  • Lapislazuli, Malachit, Türkis, Onyx, Granat

Herstellungsverfahren

  1. Anfertigung der Silberstücke in Silberwerkstätte durch walzen, schmieden, löten, polieren
  2. Einkauf der Steine auf dem Markt
  3. Kettenfertigung durch auffädeln der einzelnen Perlen in Handarbeit

Pflegehinweis  Merkblatt Silberpflege

Umed Singh, Indien Material

  • 925er Silber (Sterling) von örtlichen Banken
  • Lapislazuli, Malachit, Türkis, Onyx, Granat

Herstellungsverfahren

  1. Stellen von Silber und Schmucksteine für eigene und zuarbeitende Silberwerkstätte
  2. Anfertigung der Silberstücke durch walzen, schmieden, löten, polieren
  3. Einsetzen der Schmucksteine und vorsichtiges anklopfen der Fassung

Pflegehinweis  Merkblatt Silberpflege

 Veva, Thailand

 

 

Material

  • 925er Silber (Sterling)

Herstellungsprozess

  1. Bleistiftzeichnung des Schmuckstücks
  2. Anfertigung von Wachsmodellen
  3. Wachsmuster werden an Wachsbaum befestigt, dieser wird für das Giesen außer Haus gegeben
  4. Der sogenannte „Modellbaum“, wird in ein Gefäß gegeben, das mit einer Art Gips ausgegossen wird
  5. Erhitzen des Gefäßes, Wachs läuft aus, Silber wird eingeleitet
  6. Entfernen des Gipsmantels, Erhalt der ausgegossenen Form
  7. Silberbaum zurück an Veva
  8. Schmuckstücke werden von Baum abgeschnitten, Reste wieder eingeschmolzen
  9. Verfeinerung, Reinigung, Entgraten, Polieren
  10. Jedes Stück wird nochmals  4 Minuten im Silberbad versilbert, um besonders schönen Glanz zu erreichen
  11. Steine und Perlen werden sorgfältig gefasst
  12. Zu Vergoldender Schmuck kommt für 7 Minuten in Goldbad (=1Mikron)
  13. Anlöten von Ohrstecker
  14. E-Coating wird mit dem Pinsel aufgetragen um Anlaufen zu verhindern

Pflegehinweis Merkblatt Silberpflege

Gold

 

Hersteller
ARQUE ARTE, Kolumbien

Material

Zinn, Zink, Antimon, 925er Silber, Kupfer, fairmined Gold

Herstellungsverfahren

    1. Anfertigen einer Masterform aus Silikon
    2. flüssiges Wachs wird in die Masterform gegossen
    3. Pressen der Wachsvorlage eine Silikonplatten –> Negativ für das Trägermaterial
    4. Eingiesen des Trägermaterial (Zinn, Zink, Antimon)
    5. Schmuckrohlinge kommen in  Vibrationskessel, grobes und feines Schleifen durch Zugabe von Schleifsteinen, Wasser und Seife
    6. Anlöten von Ösen und Steckern
    7. Spannen der Schmuckstücke auf Kupferdraht  in 5 – 10cm großen Abständen. Dieser Draht sorgt für die elektrische Leitung während folgender Tauchbäder
      1. Seifenlauge zur Reinigung, Dauer ca. 3 – 5 Min. (unsaubere Stellen nehmen die Goldlegierung nicht richtig an)
        • Abspülen mit klarem Wasser
      2. Bad mit einer chemischen Lösung zur Vorbereitung auf die Kupferbäder, Dauer ca. 2 Min
        • Abspülen mit klarem Wasser
      3. Erstes Kupferbad. Kupferlegierung sorgt für die Fixierung des Goldes.
        • Abspülen mit klarem Wasser
      4. Zweites Kupferbad, entscheidet über den Glanz der abschließenden Goldlegierung. Matte Schmuckstücke werden nur wenige Sekunden eingetaucht.
        • Abspülen mit klarem Wasser
      5. Bronzebad. Dauer ca. 1 Min., dünne Bronzeschicht, hellt Gold später auf
      6. Goldbad. Dauer ca. 5 Min. Das Bad besteht nur aus Wasser und Gold. Auf 1 Liter Wasser kommen ca. 2g Gold. Durch erhitzen des Wasser-Gold-Gemisches, entstehteine ca. 5 Mikron starke Goldlegierung aus 24 Karat Gold.
      7. Abtrocknen der Schmuckstücke von Hand
      8. „Backen“ der Schmuckstücke für 30 – 40 Min bei 80 – 100 °C, um Zwischenräume zu trocknen
      9.  Der ganze Prozess der verschiedenen Bäder bis die endgültige Goldlegierung entstanden ist, dauert ca. 70 Min.

Pflegehinweis

Merkblatt Goldschmuckpflege

 

Kupfer

 

Hersteller
Allpa, Peru

Material

oxidiertes Kupfer

Herstellungsverfahren

    1. Bohrung von Löchern: Ausstanzen der Elemente aus Kupferblech, Bohrungen zum späteren Verbinden
    2. Wölben der Schmuckelemente: Hämmern der Elemente auf konkavförmiger Holzunterlage um konkave Schmuckelemente zu erhalten
    3. Polieren: Um scharfkantige Ränder zu entfernen
    4. Reinigen: Mit Spülmittel um Schmutz- und Fettreste zu beseitigen
    5. Polieren: Erneutes polieren um Oberfläche geschmeidig zu machen
    6. Wasserbad: Einlagerung der Elemente im Wasserbad um erneute Verschmutzung zu verhindern
    7. Schwärzen der Oberfläche: Durch Bad in Kaliumsulfat
    8. Trocknung: Mit Bunzenbrenner, Aufreihung für nächsten Schritt
    9. Oxidieren: Oxidationsprozess, Kupferstücke werden in eine Lösung aus Amoniumchlorid, Kupferacetat, Weinstein (Kaliumhydrogentartrat, Caliumtartrat), Essig, Salz und Wasser
    10. Reinigung: Mit einem Zahnstocher werden Elemente einzeln aus dem Bad gehoben und überschüssige Flüssigkeit, mit Wattestäbchen, vorsichtig am Rand entfernt
    11. Trocknung: 24 Std. damit Oberfläche an der Luft oxidiert
    12. Lackieren: Zur Versiegelung der Oberfläche, Lackschicht (Lack auf Wasserbasis)
    13. Zusammenfügen: Der Elemente zu gewünschten Schmuckstück

Pflegehinweis

Schmuck beim Duchen, Sport, Hausputz ablegen um Anlaufen zu verhindern.

Allpa, FOTOS

 

         

 

By Claudia Specht on 21. Mai 2019 |

Zertifizierung und Akkreditierungen

  1. Audit und Akkreditierung durch den deutschen Weltladen Dachverband
  2. Audit und Akkreditierung durch die österreichische Arbeitsgemeinschaft der Weltläden (ARGE)
  3. Zertifizierung nach EG Bio Verordnung durch die Kontrollstelle GfRS (DE-039-Öko-Kontrollstelle)
By Janina Lange on 30. April 2019 |