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Alle Informationen stammen von Altromercato.
Rohstofferzeuger: Ambootia
Funktion: Produzent
Handelsweg: Import und Vermarktung durch Altromercato / Italien, Verarbeiter Naturkosmetik: GALA srl. / Italien
Produkte: Grüner Tee
Herkunft: Indien
Die Plantage wurde 1861 in den Hügeln von Darjeeling, im Norden von Kurseong, von britischen Kolonialisten gegründet. Der Name Ambootia leitet sich vom tibetischen Lepcha-Wort „Am-butia“ ab, was so viel wie Mangohain bedeutet.
Seit 1994 werden die Tees unter zertifiziert biologischen und Fairtrade Standards angebaut.
Ambootia ist Teil der Organisation „Darjeeling Organic Tea Estates Private Limited“ (= DOTEPL), die mehrere Teeplantagen vom Darjeeling-Himalaya bis zum Brahmaputra-Tal betreibt. DOTEPL basiert auf den Prinzipien der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Nachhaltigkeit. Die Organisation ist ein Pionier und führendes Unternehmen in der biologischen und biodynamischen Landwirtschaft und betreibt 14 Teeplantagen in Darjeeling, 3 Teeplantagen und 2 kleine Blattzüchterfabriken in Assam. Die Produktpalette umfasst Schwarz-, Grün- und Weißtees sowie viele weitere Teespezialitäten, die DOTEPL weltweit exportieren.
Ambootia wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), der IFOAM und dem Tea Board of India als ökologischer Musterbetrieb ausgewählt. Sie verfügen über eine hochmoderne Produktionsstätte zur Herstellung von Tees, die den internationalen Lebensmittelsicherheitsstandards entsprechen.
Ambootia schafft Einkommen für ca. 900 Personen.
Die durch den Fairen Handel erwirtschafteten Gewinne (einschließlich der Fairtrade-Prämie) werden für folgende Bereiche genutzt:
Einkommensschaffung und Schutz indigener Kulturen, nachhaltige, biologische Landwirtschaft
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Rohstofferzeuger: Soap-n-Scent
Funktion: Produzent
Handelsweg: Import und Vermarktung durch Altromercato / Italien
Produkte: Handgemachte Seifen, ätherische Öle
Soap-n-Scent begann als privates Hobby der späteren Gründerin Pimarn Tovanabootr. Während sie in den Vereinigten Staaten lebte, lernte sie handgemachte Seifen herzustellen. Zurück in Thailand beschloss sie 2001, ihr Hobby zum Beruf zu machen und begann, die Rezepturen der Seifen an lokale Zutaten, wie Kurkuma (ein bei thailändischen Frauen anerkanntes Schönheitsmittel), anzupassen. Anfangs stellte Pimarn Seifen in der heimischen Küche her und verkaufte sie auf dem Basar der Stadt. Der Erfolg der Geschäftsidee stellte sich ein, als Aromatherapien und Spa-Behandlungen weiter verbreitet und nachgefragt wurden.
Heute arbeiten etwa dreißig Personen, meist Frauen, in der handwerklichen Seifengewinnung. Kooperationen gibt es darüber hinaus mit mehreren Gruppen lokaler Produzenten in der Region Chiang Mai, die Materialien und Rohstoffe für Seifen und andere Schönheitsprodukte liefern, wie z. B. Kokosöl, Reiskleieöl, Kräuter, Aromen und ätherische Öle und Seifenbeutel aus recyceltem und wiederverwendbarem Papier. Die Produkte werden im eigenen Geschäft in Chiang Mai verkauft und in die ganze Welt exportiert.
Im Jahr 2018 wurde Soap-n-Scent Mitglied der WFTO (World Fairtrade Organisation).
Soap-n-Scent bietet Einkommen für über 30 angestellte Handwerker/innen und verschiedene Gruppen von lokalen Produzenten. Zwei Drittel der Mitarbeiter von Soap-n-Scent sind Frauen, sowohl in der Seifenproduktion, als auch in den Arbeitsbereichen Design, Qualitätskontrolle, Marketing und Einkauf.
Der Betrieb zahlt mindestens den nationalen Mindestlohn, der ausreicht, um alle Lebenshaltungskosten zu decken. Frauen und Männer erhalten das gleiche Gehalt für gleiche Arbeit. Eine Krankenversicherung und ein jährlicher Gesundheitscheck gehören zu den Sozialleistungen. Die Mitarbeiter werden durch regelmäßige Treffen in Unternehmensentscheidungen einbezogen. Gruppen lokaler Lieferanten werden mindestens zweimal im Jahr besucht oder eingeladen.
Das Unternehmen hat sich verpflichtet, ihren Mitarbeitern die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zu bieten und entspricht den Anforderungen der thailändischen Corporate Social Responsibility, eine angesehene nationale Zertifizierung des Ministeriums für Arbeit.
Die handgefertigten Thai Seifen für die Natyr Kosmetikreihe „Soap for the planet“ werden von erfahrenen Soap-n-Scent-Handwerkern hergestellt. Für die Reinigungsbasis werden zwei wertvolle Naturöle verwendet, die typisch für asiatische Wellness-Traditionen sind: Kokosöl und Reisöl, die der Seife eine sehr weiche und angenehme Textur verleihen. Um die Formeln effektiver zu machen, sind die Seifen mit reinigenden natürlichen Extrakten wie Grüntee, Rosmarin und Sandelholz angereichert.
Die entspannende Wirkung wird dank der Synergien von ätherischen Ölen erzielt, die gemäß den Indikationen der Aromatherapie ausgewählt wurden und antibakterielle Eigenschaften haben.
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Rohstofferzeuger: SOFA
Funktion: Produzent
Handelsweg: Import und Vermarktung durch Altromercato / Italien, Verarbeiter Naturkosmetik: GALA srl. / Italien
Produkte: Grüner und Schwarzer Tee, Kokosnuss, Bergamotte
Herkunft: Sri Lanka
Die Organisation SOFA (= Small Organic Farmers Association) besteht aus lokalen Kleinbauern, die gemeinsam auf ökologischen Landbau umgestellt haben und so vernetzt ihre Position auf dem Großmarkt stärken können. Der Schutz der Umwelt und der Erhalt der biologischen Vielfalt im Anbaugebiet war ein weiterer wichtiger Aspekt der Umstellung. Zum anderen war es das Ziel, durch Direktvermarktung Mindestpreise für die Produkte zu sichern. Dass sich Bauern zusammenschließen, die das Land selbst besitzen, ist ein wichtiges Novum für Sri Lanka. Der Anbau von Exportgütern, wie Tee, erfolgte nämlich schon immer nach dem Vorbild der Großplantage, erst kolonial, dann staatseigen oder im Besitz großer Privatunternehmen.
Heute hat sich SOFA zu einer Basisorganisation entwickelt, an der eine Vielzahl sri-lankanischer Produzenten beteiligt ist. SOFA-Bauern bewirtschaften Parzellen von weniger als einem Hektar, auf denen sie ökologischen Landbau betreiben. Über das Exportunternehmen Bio Foods, eines der weltweit führenden Unternehmen in der Vermarktung biologisch-dynamischer und biologischer Lebensmittel, gelangen die Produkte von SOFA auf den internationalen Markt.
SOFA bietet Einkommen für ca. 2.200 Menschen. Die Bauern, die Mitglieder der Organisation sind, erhalten faire Erzeugerpreise für ihre Ernte, technische Schulung und finanzielle Unterstützung. Sie profitieren von Entwicklungsprogrammen zur Verbesserung der ökologischen Landwirtschaft und von Wohlfahrtsprogrammen zur Finanzierung von Krediten, Renten, Gesundheits- und Ausbildungsprojekten. Das Programm „Farming Community Development“ wurde mit dem Fair-Trade-Award ausgezeichnet.
Weitere Einkommensmöglichkeiten in den dörflichen Gemeinschaften wurden durch die Entwicklung umweltfreundlicher Verpackungen geschaffen. Vor allem Frauen werden hier geschult. Ihre Teilhabe an den Aktivitäten der Organisation soll durch gleiche Entscheidungs- und Stimmrechte wie die der männlichen Mitglieder gestärkt werden.
Für die Umwelt: SOFA engagiert sich mit Ausbildungsmaßnahmen zu ökologischen Themen. Insbesondere hat die Organisation ein Sensibilisierungsprogramm für Schulkinder zu Umweltschutz und ökologischen Landbaumethoden ins Leben gerufen.
Die Auszeichnung mit dem Fair Trade Award ermöglichte es SOFA, die Verteilung von Teepflanzen, Nutztieren, landwirtschaftlichen Geräten, aber auch das Organisieren von Sozial- und Bildungsprojekten, zu finanzieren.
Die von SOFA produzierte Bergamotte und der Schwarze Tee sind in der Natyr Pflegeserie für Männer enthalten. Die ätherischen Öle der Bergamotte sorgen für einen angenehm frischen, vitalisierenden Geruch, während Schwarzer Tee gleich vielfach wirkt: er reinigt die Haut, wirkt antibakteriell und beruhigt. Die Haut wird stimuliert und belebt. Die enthaltenen Vitamine, Spurenelemente und Mineralien des Schwarzen Tees wirken antioxidativ und sorgen für den Schutz der Haut und die Zellerneuerung.
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Rohstofferzeuger: Fair Trade Lebanon (FTL)
Funktion: Produzent
Handelsweg: Import und Vermarktung durch Altromercato / Italien, Verarbeiter Naturkosmetik: GALA srl. / Italien
Produkte: Damaszener Rosenblätter (Bestandteil der Natyr Bio-Kosmetik), Olivenöl, weiterverarbeitete Lebensmittel
Herkunft: Libanon, landesweite Produktionsgruppen
Fair Trade Lebanon (FTL) wurde 2006 gegründet, um die libanesische Landbevölkerung bei der Vermarktung ihrer reichhaltigen landwirtschaftlichen Erzeugnisse zu unterstützen. Damals waren die Kleinproduzenten weder in Gruppen organisiert, noch hatten sie eine Ausbildung, die es ihnen ermöglichte, ihre Produkte gemäß den für den Export erforderlichen Standards anzubieten. Fair Trade Lebanon ging mit verschiedenen Organisationen Kooperationen ein, um Entwicklungsprojekte in ländlichen Gebieten zu fördern.
Heute sind ihre Gruppen und Genossenschaften in allen Regionen des Landes präsent, vom Norden bis zur Bekaa-Region, dem Libanongebirge und dem Süden. Jede Gruppe hat ihre eigene Spezialisierung: von Rosenanbau, Oliven und Olivenöl über Feigen- oder Granatapfelmarmelade bis hin zu verschiedenen Hülsenfrüchten, vielen Sorten Honig, Weiß- und Roséwein, Bulgur, Hummus, Salz und Seifen.
FTL bietet Einkommen für ca. 2.000 Produzenten, davon über 75 % Frauen. In den letzten Jahren haben sich auch viele Flüchtlinge aus Nachbarländern, darunter Syrien (über eine Million geflüchtete Menschen), Palästina und Irak, angeschlossen.
FTL möchte die traditionellen Werte und Arbeitsweisen der bäuerlichen Bevölkerung erhalten und stabile Einkommen durch qualitativ hochwertige und Bio-zertifizierte Produkte ermöglichen. Außerdem setzt sich die Organisation dafür ein, den Wiederaufbau zerstörter Strukturen in den ehemaligen Konfliktgebieten voranzutreiben und das friedliche Zusammenleben der ethnischen Gruppen im Land zu fördern.
Ein großer Erfolg ist das von der EU geförderte Projekt „Lebanese Fair Trade Towns“, bei dem 9 sogenannte Fair Trade Städte geschaffen wurden, mit dem Ziel. diese Städte an das internationale Fair Trade Netzwerk anzubinden. Die gelungene Vernetzung dieser Fair Trade Towns ist besonders wichtig in einem Land, in dem 18 ethnische Gruppen zusammenleben und über ein Viertel der Bevölkerung Flüchtlinge aus Nachbarländern sind. Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit werden gemeinsam gelebt.
Zwei Gruppen haben sich auf die Herstellung von getrockneten Blütenblättern der kostbaren Damaszener Rose spezialisiert. Die Landwirte kultivieren diese Rosenart seit vielen Generationen.
Sie liegt im südlichen Teil der fruchtbaren Ebene von Bekaa und wurde 1997 von einer Gruppe engagierter Frauen gegründet. Die Genossenschaft befindet sich in der Stadt Mhaydthe und besteht heute aus 23 Frauen und 3 Männern, die frische Rosen von Kleinbauern kaufen und in Innenräumen trocknen. Die Qualitätskontrolle von Fair Trade Lebanon stellt sicher, dass der Prozess hohen Qualitätsstandards entspricht.
Sie arbeitet in einem Dorf mit 5.500 Einwohnern im Süden des Libanon, im Haus von Marjeyoun, nur einen Kilometer von der Blauen Linie entfernt (im Jahr 2000 von den Vereinten Nationen als Rückzugslinie für den Abzug der israelischen Besatzungstruppen aus dem Südlibanon gezogen). FTL half durch Schulungen und Ausrüstung beim Wiederaufbau der Landwirtschaft in dem durch die Konflikte schwer beschädigten Gebiet. 42 Mitglieder profitieren heute von diesen Maßnahmen.
Die Damaszener Rose ist wegen der Eleganz ihres Duftes als Königin der Rosen bekannt. Seit Jahrhunderten wird sie im Libanon zu Rosenwasser verarbeitet, das in vielen typischen Süßigkeiten verwendet wird. Ihre Blütenblätter werden Gerichten zugesetzt oder für Kräutertees getrocknet.
Die Blütenblätter sind auch ein wertvoller Inhaltsstoff der Naturkosmetiklinie Bio Natyr, die von Altromercato für die Gesichts- und Körperpflege entwickelt wurde. Die Blütenblätter sind reich an Vitamin E und Linolsäure, wirken regenerierend, ausgleichend und entgiftend auf die Haut. Dank der raffinierten frischen und duftenden Noten der Damaszener Rose eignet sie sich besonders für gestresste Haut im städtischen Umfeld.
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Rohstofferzeuger: Gie Targanine
Funktion: Produzent
Handelsweg: Import und Vermarktung durch Altromercato / Italien, Verarbeiter Naturkosmetik: GALA srl. / Italien
Produkte: Arganöl
Herkunft: Marokko, Biosphärenreservat Arganeraie zwischen Safi und Goulimin im Südwesten des Landes
Das Targanine-Kooperationsprojekt wurde 1996 mit Unterstützung der Mohamed V University of Rabat ins Leben gerufen, um den Arganbaum zu schützen. Es arbeitet im UNESCO Biosphärenreservat Arganeraie. Das Gebiet ist ein Wald mit zwanzig Millionen Arganbäumen mit einer Ausdehnung von etwa 800.000 Hektar. Es ist aus ökologischer Sicht sehr wichtig, da die Wurzeln des Arganbaumes den Boden vor Erosion schützen und die Wüstenbildung verlangsamen. Arganbäume sind für die Berberfrauen von jeher von großer Bedeutung, die alle Pflanzenteile nutzen.
Bei der Gründung von Targanine war es schwierig, Frauen davon zu überzeugen, das Haus zu verlassen und mit anderen Frauen in einer Kooperative zu arbeiten. Es waren nur 15 von ihnen, aber ihr Leben änderte sich, als sie erkannten, wie wichtig es ist, ein eigenes Einkommen zu haben. Sie konnten ihre Kinder zur Schule schicken, sie waren nicht mehr von ihren Ehemännern abhängig und konnten in den Souk (Geschäftsviertel in arabischen Städten) gehen, um dort eigenständig einzukaufen. Der Souk als soziales Umfeld ist sehr traditionell geprägt und bis vor wenigen Jahren war es undenkbar, dass eine Frau alleine einkaufen geht.
Gie Targanine bietet Einkommen für über 600 Frauen, aufgeteilt in 6 Dorfkooperativen, die Arganöl für verschiedene Zwecke verarbeiten. 2003 wurde die GIE (Groupement d’interet economique) Targanine in Agadir gegründet, um den Kooperativen bei der Vermarktung, Förderung und Verbesserung des Produkts auf nationaler und internationaler Ebene zu helfen. Für die Frauen bedeutet dies Emanzipation, Würde, Unabhängigkeit. Die kommerzielle Tätigkeit der Frauen schafft neue Arbeitsplätze im Dorf und garantiert allen ein besseres Leben.
Das Bildungsniveau von Frauen in Südmarokko ist oft sehr niedrig, Analphabetismus ist immer noch weit verbreitet, viele Frauen sprechen kein Arabisch und beherrschen nur die Berbersprache. Auch dank der Zusammenarbeit mit einer NGO stand für GIE Targanine eine intensive Aus- und Weiterbildungsarbeit für Genossenschaftsmitglieder im Vordergrund. Von Anfang an war es unabdingbar, dass Frauen Arabisch sprechen und schreiben können, um die gesamte Produktionskette kontrollieren zu können, einen hohen Qualitätsstandard von Arganöl zu sichern und wirtschaftlich unabhängig zu sein. Die Frauen nahmen mit großem Interesse an Alphabetisierungs- und Qualitätskontrollkursen teil. Sie haben alle Arabisch gelernt und einige verstehen jetzt auch Französisch.
„Argan ist für mich wie Gold!“, sagen die Frauen von Gie Targanine. Das seltene Öl wird seit Jahrhunderten von der Berberbevölkerung für Lebensmittel, kosmetische und medizinische Zwecke verwendet. Um zwei Liter Öl zu gewinnen, braucht man etwa 100 Kilo Argannüsse. Im Sommer sammeln die Frauen unter den Arganbäumen Nüsse und füllen sie in Körbe. Anschließend werden die getrockneten Früchte mit einem Stein geöffnet und die Kerne herausgelöst. Die wertvollen Mandeln werden einzeln kontrolliert bevor sie in die Presse kommen. Die gewonnene Flüssigkeit wird mit Wasser vermischt und anschließend dreimal filtriert. Nach viel Arbeit erhält man endlich das goldene Öl, seit Jahrhunderten das Schönheitsgeheimnis der Berberfrauen.
Marokkanisches Öl hat unglaubliche organoleptische (die Sinne erregende) Eigenschaften und einen hohen Gehalt an nützlichen Fettsäuren, wie Linolsäure und Vitamin E. Es ist ideal, um eine oxidierende, nährende und gleichzeitig beruhigende Anti-Aging-Wirkung zu erzielen, die Haut wird elastisch, weich und regeneriert. Reines Arganöl, kalt extrahiert und biologisch angebaut, ist eines der besten natürlichen Inhaltsstoffe für das Wohlbefinden des Körpers.
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Rohstofferzeuger: Meru Herbs
Funktion: Produzent
Handelsweg: Import und Vermarktung Altromercato / Italien, Verarbeiter Naturkosmetik: GALA srl. / Italien
Produkte: Hibiskus, Karcadè (Rosenblatttee, aus den Blütenkelchen des Hibiskus), Bio-Obst, Fruchtaufstriche. Hibiskus ist ein Bestandteil der Natyr Biokosmetiklinie im CONTIGO Sortiment.
Herkunft: Kenia
Sie begann mit einer Gruppe von 400 Familien, die sich in den 1960er Jahren auf einem von der kenianischen Regierung zugewiesenen Land in den Distrikten Central Meru und Tharaka am Fuße des Mount Kenya niederließen. Das Gebiet ist sehr trocken, mit Niederschlägen, die sich auf wenige Wochen in den Monaten Dezember, Januar und März konzentrieren. Das Ausbleiben dieser Regenphasen bedeutete für die lokale Bevölkerung Dürre und Hungersnot. Eine Bewirtschaftung des Landes unter diesen Bedingungen war nur mit dürretoleranten Pflanzen möglich.
Um mit der Situation fertig zu werden, gründeten die Familien 1982 das Wasserprojekt Ng’uuru Gakirwe, das durch die Kanalisierung des Kitheno-Flusses Wasser in jedes Haus und jedes bebaute Feld führen sollte.
Meru Herbs wurde im Kontext dieses Projekts geboren und 1991 offiziell gegründet, um die Lebensgrundlage der lokalen Bauern zu verbessern, sie finanziell zu unterstützen und gleichzeitig einen Beitrag zu den Betriebs- und Wartungskosten des Wasserprojekts zu leisten.
Im Jahr 2000 erhielt die Organisation die Bio-Zertifizierung von der Soil Association Certification Ltd. Heute ist Meru Herbs Produzent, Verarbeiter und Exporteur von zertifizierten Bio-Produkten, die über die Vertriebskanäle des Fairen Handels erhältlich sind.
Meru Herbs bietet Einkommen für über 400 Familien. Meru Herbs schult die Kleinbauern in Methoden des ökologischen Landbaus, entwickelt Maßnahmen zur Armutsbekämpfung und stellt eine nachhaltige Entlohnung für Angestellte und Landwirte sicher.
Im Rahmen des Wasserversorgungsprojekts Ng’uuru Gakirwe wurde die „Meru Herbs Savings and Development Group“ gegründet, ein Finanzdienstleistungsverband, der von einigen Anwohnern der Gegend, Mitarbeitern der Meru Herbs Cooperative und anderen Interessierten verwaltet wird. Diese Vereinigung dient der finanziellen Absicherung der Genossenschaft. Sie bietet den Bewohnern des Wasserprojektgebiets und den Mitarbeitern von Meru Herbs außerdem finanzielle Dienstleistungen in Form von Sparprogrammen und Krediten an.
Hibiskus ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Malvengewächse, die seit der Antike in Afrika weit verbreitet ist und wegen ihrer entzündungshemmenden und ausgleichenden Eigenschaften verwendet wird. Die Meru-Bauern kultivieren ihn auf vulkanischem Boden, wodurch ein Produkt gewonnen wird, das reich an Vitaminen und Mineralien ist. Die Kelche (die rote und fleischige Hülle, die die Samenkapsel der Blume umschließt) reifen in der heißesten Zeit des Sommers und ihre Ernte beginnt im Herbst. Die Bauern sammeln den Hibiskus von Hand und lassen ihn langsam in der Sonne trocknen, um seine wertvollen Eigenschaften zu erhalten.
In der Natyr Kosmetik wirkt das verwendete Hibiskusblütenextrakt beruhigend und antioxidativ als natürlicher Radikalenfänger. Es lindert so die durch Umwelteinflüsse gestresste Haut und wirkt erfrischend, kräftigend und ausgleichend.
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Alle Informationen stammen von Altromercato.
Rohstofferzeuger: Green Net
Funktion: Produzent
Handelsweg: Import und Vermarktung durch Altromercato / Italien, Verarbeiter Naturkosmetik: GALA srl. / Italien
Produkte: Thai-Reis, Aloe Vera, Kokosöl. Aloe Vera und Kokosöl sind Bestandteile der Natyr Bio-Kosmetiklinie aus dem CONTIGO Sortiment
Herkunft: Thailand
Green Net wurde 1993 von einer Gruppe von Menschen gegründet, die durch ihr Engagement in einer NGO Erfahrung in der ländlichen Entwicklung mitbrachten. Die Mitglieder bauten Hom Mali Reis (Jasminreis) auf natürliche Weise an, hatten aber keine Möglichkeit, eine Bio-Zertifizierung zu erhalten, da die Hürden dafür noch zu hoch waren.
1994 wurde die Genossenschaft offiziell registriert und konnte mit dem Export von Reis beginnen.
Im Jahr 2000 änderte die Genossenschaft ihren Namen zu „Green Net“ und gründete die Earth Net Foundation als Partnerorganisation, um die Bio-Zertifizierung und die Produktionskette von Bioprodukten mit den Kleinproduzenten zu organisieren. Green Net war damit eine der ersten Organisationen in Thailand, die eine Bio-Zertifizierung für Reis erhielt.
Heute arbeitet Green Net mit Tausenden von Landwirten zusammen, die sich in Erzeugergemeinschaften zusammengeschlossen haben. Im Fokus steht dabei die Ausbildung der Bauern durch eine Kombination von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und traditionellem Wissen. Dazu gehören Feldversuche, um die effektivsten organischen Düngemittel zu finden und um eine gute Produktivität und umweltschonende Anbaumethoden zu gewährleisten.
Green Net bietet Einkommen für über 1.200 Landwirte.
Green Net und die Earth Net Foundation suchen zusammen mit den Bauern nach neuen Methoden, um den ökologischen Landbau an den Klimawandel anzupassen. Klimamodelle werden erstellt und Regenwasser gesammelt. Um eine neue Methodik zu entwickeln, sind sechs bis acht Jahre Arbeit erforderlich. Dabei wird nach dem bereits für den ökologischen Landbau erprobten Modell vorgegangen: wissenschaftliche Forschung, Untersuchungen im Feld, Experimentieren auf der Grundlage eines Aktionsplans, Anpassung, Vergleich und Austausch der Ergebnisse
Green Net verfolgt ein ethisches Geschäftsmodell, das andere nachahmen können und fördert die gemeinschaftsbasierte Organisation und die Einbeziehung von Einzelpersonen und Gruppen in die Arbeit. „Organic Fair Trade Supply Chain Management“ ist der von Green Net und der Earth Net Foundation entwickelte dreijährige Kurs für eine Bio- und Fairtrade-Produktionskette von Reis, Kokosnuss, Gemüse und Baumwolle, der bald zum Vorbild wurde. Viele asiatische Länder (Sri Lanka, Indien, Indonesien, Bhutan, Kambodscha und die Philippinen) sind von der Bedeutung einer nachhaltigen, sozialen und ökologischen Entwicklung überzeugt und folgen diesem Beispiel.
Neben Reis werden Aloe Vera und Kokosmilch und -öl exportiert. Die Kokosprodukte stammen von der Organic Coconut Development Group und sind ein kostbares Naturprodukt, das nur aus sehr reifen Früchten gewonnen wird. Die Kokospalme ist sehr hoch und Bambusstöcke von über zehn Metern werden verwendet, um die Nüsse zu sammeln.
Das in vielen Produkten der Natyr Kosmetik verwendetet Kokosöl wirkt gleich mehrfach positiv auf Haut und Haar: Als besonders reichhaltiges Öl enthält es viele verschiedene Fettsäuren, die eine feuchtigkeitsspendende und antioxidative Wirkung haben und Haut und Haar weich und geschmeidig machen.
Aloe Vera als Saft oder Gel sorgt in der Natyr Kosmetik, vor allem in der Aloe Vera Hautpflegeserie, für besonders viel Feuchtigkeit. Es verfügt über einen hautnahen PH-Wert von 4,5 und ist somit besonders pflegend und schonend bei trockener und empfindlicher Haut. Die Hautelastizität wird gefördert, Entzündungen werden gelindert und die Hautheilung wird sogar noch zusätzlich durch antimikrobielle Eigenschaften unterstützt.
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Handelspartner: Vinayak, mittleres Unternehmen
Funktion: Produzent
Struktur: Eigene Produktion
Handelsweg: Direktimport CONTIGO
Bedruckte Schals aus kontrolliert biologischer Baumwolle
Jodhpur, im Bundesstaat Rajasthan, Indien
33 Mitarbeiter (4 Frauen und 29 Männer) in der Schneiderei, Verwaltung und Versand
Arbeitsorganisation und Arbeitsstätten:
Aufteilung der Produktion an drei Standorten:
Darum arbeitet CONTIGO mit Vinayak: Die konsequente Ausrichtung auf Qualität und Design ist beeindruckend.
FTP = Fairtrade in Progress (in Entwicklung), junge Partnerschaft
Vinayak verpflichtet sich, folgende Fairtrade Richtlinien einzuhalten:
Keine Diskriminierung gegenüber Frauen, Menschen mit Behinderungen, Religionszugehörigkeiten, ethnischen Minderheiten, sexueller Orientierung, politischen Zugehörigkeiten, HIV-Erkrankten.
Arbeitszeit:
Soziale Leistungen:
Arbeitssicherheit:
Informationen über Indien
Ursprungswissen Vinayak (05/2022)
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Büro: Stadtteil Kilimani in Nairobi, Kenia – Entfernung von Europa: 6.400km
Produktionsstätten:
Darum arbeitet CONTIGO mit Asango:
Der Betrieb ist ein Paradebeispiel für die informelle Struktur des afrikanischen Handwerks. Asango ist die Brücke für ein Netz an Handwerkern im ganzen Land zum internationalen Markt. Für diese bedeutet das: Einkommen in den Heimatdörfern statt Flucht in die Stadt. Alle Materialien sind im Land verfügbar und stammen aus der Natur. Wir schätzen an Asango den Fokus auf originales afrikanisches Handwerk mit einfachen Mitteln. Dabei bringt der Gründer William Ongele das künstlerische Gespür mit, das es seinen Produkten erlaubt, durch Design und Qualität auf dem internationalen Markt zu bestehen. CONTIGO ist ein kleiner aber seit dem Anfang beständiger Kunde mit jährlichen Bestellungen.
Anzahl der Mitarbeiter:
Arbeitsorganisation:
Aufgaben der Mitarbeiter/innen bei Asango:
In den externen Produktionsstätten:
FTA = Fairtrade Approved (Anerkannter Fairtrade Handelspartner)
Asango verpflichtet sich, folgende Fairtrade Richtlinien einzuhalten:
Keine Diskriminierung gegenüber Frauen, Menschen mit Behinderungen, Religionszugehörigkeiten, ethnischen Minderheiten, bestimmten sexuellen Orientierungen, politischen Zugehörigkeiten, HIV-Erkrankten
Arbeitszeit:
Soziale Leistungen:
Bildungsangebote:
Arbeitssicherheit:
Informationen über Kenia
2008: Besuch bei Asango
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Dekorationen aus mundgeblasenem Glas, Gips, Draht und Perlen
Alexandria, Stadtteil Roushdy, Ägypten – Entfernung von Europa: 2.800km
Darum arbeitet CONTIGO mit Almeerath:
Von Anfang an imponierte uns die Unternehmerpersönlichkeit von Nevine Sobhi. Statt einer sicheren Karriere als Bankerin, wählte sie den Weg in die kreative Selbständigkeit mit allen Hindernissen beim Aufbau eines eigenen Handwerkbetriebs. Durch sie haben vor allem Frauen einen Zugang zu einem eigenen Einkommen, das schätzen wir an Almeerath, neben der ungebrochenen Kreativität, die in den immer neuen Glas- und Perlendekorationen Ausdruck findet.
Anzahl der Mitarbeiter:
Arbeitsstätten:
Arbeitsorganisation:
FTA= Fairtrade Approved (Anerkannter Fairtrade Handelspartner)
Almeerath verpflichtet sich, folgende Fairtrade Richtlinien einzuhalten:
Keine Diskriminierung gegenüber Frauen, Menschen mit Behinderungen, Religionszugehörigkeiten, ethnischen Minderheiten, bestimmten sexuellen Orientierungen, politischen Zugehörigkeiten, HIV-Erkrankten
Arbeitszeit:
Soziale Leistungen:
Bildungsangebote:
Arbeitssicherheit:
Ursprungswissen Almeerath (Stand: 11/2021)
Informationen über Ägypten
Besuch von Nevine Sobhi in Göttingen / September 2018:
Besuch einer CONTIGO- Mitarbeiterin / August 2017
Bilder von Almeerath