Hängematten & Hängesitze

Hängesitz

Hersteller

 

Material

Bei Exporsal und Isaac:

Bei COMVAL (ehemals Exportexa):

  • 75% Baumwolle (Recyclingfaser), 25% Polyester
  • handgeflochtene Aufhängeschnüre
  • Keine AZO-Farben

Herstellungsprozess

  1. Vorbereiten und Aufziehen der Kettfäden
  2. Richtiges Positionieren der Kettfäden auf dem Webstuhl
  3. Einziehen der Kettfäden durch die Kammlade (zum Anschlagen des Schussfadens) und die Schaftleisten (bewegliche Kämme, die die Kettfäden beim Weben heben und senken)
  4. Vorbereiten der Garnrollenund des Weberschiffchens für den Schuss (Querfäden)
  5. Weben mit langen Fußhebeln. Durch abwechselndes Treten werden die Schaftleisten auf und ab bewegt. Diese heben die Kettfäden an, so dass das Weberschiffchen mit dem Schussfaden hindurchgeschoben werden kann. Dann wird der Faden mit der Kammlade angeschlagen. Die Anzahl der Fäden und „Schlagkraft“ des Webstuhls bestimmen Hängemattendichte und ihre Stabilität
  6. Aufwickeln des fertigen Webstoffes auf den Warenbaum (Rolle), bis 200 m Stoff können mit einer Ketteach ca. 15 Tagen gewoben werden.
  7. Der fertige Stoff wird abgenommen, zugeschnitten und vernäht.

Pflegehinweis

  • maschinenwaschbar bei 30°C, sanft schleudern
  • nicht in den Trockner geben
  • Aufhängeschnüre nach dem Waschen entwirren und glatt ziehen

 

Geschichte

  • In prähispanischer Zeit: Urbevölkerung Lateinamerikas produziert Baumwolle und Indigo (tiefblauer Farbstoff aus der Indigopflanze)
  • Indígenas lehren Spaniern Färben der Fäden
  • Ursprung der Hängemattenproduktion: in Mesoamerika (Mexiko, Belize, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica)
  • Vor 50 Jahren Produktionsbeginn der Hängematten
  • 1973: Start des Hängemattenexportes
  • Produktion von Hängesitzen folgt
  • Weberei ist eine der Haupteinkommensquellen der Region
  • Der spanische Ausdruck „Hamaca“ für Hängematte geht vermutlich auf ein Wort aus der Sprache des indigenen Tainovolkes zurück, das soviel wie „Fischernetz“ bedeutet. Es kann sich jedoch auch von dem Baum „Hamak“ ableiten, aus dessen Rinde früher Hängematten geflochten wurden.

 

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Author: Janina Lange on 20. April 2020

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