Hersteller
Material
Speckstein
- Abbau in Hügeln um Tabaka, im Südwesten Kenias
- Vorkommen in vielfältigen Farbschattierungen von Weiß-, Grau-, Gelb- und Rosatönen
Herstellungsprozess
- Schnitzen mit einfachen Werkzeugen
- Zuschneiden des Steins mit einer großen Bügelsäge (2 Mann nötig), kleinere Blöcke werden mit der Handsäge bearbeitet
- Aufzeichnung der Grundform mit Bleistift
- Abschlagen der Kanten zur Rohform mit der Panga (Machete)
- Aushöhlen mit Hacken und Schnitzen mit Messern
- Glätten der Endform mit Messern (traditionell Männerarbeit)
- Fertig geschnitztes Objekt wird mit Schleifpapier von immer feinerer Körnung nass geschliffen (langer und aufwendiger Prozess)
- Bemalen und Gravieren (Männerarbeit): Auftragen flüssiger Farben mit watteumwickelten Stäbchen
- Gravieren mit Hilfe eines Messers
- Versiegelung des Objektes mit Steinwachs und Polieren mit Sisalwolle
Pflegehinweis
- Der gefärbte Speckstein ist lichtempfindlich, verliert bei Lichteinstrahlung an Farbe
- Speckstein ist zerbrechlich
Geschichte
- Seit Jahrhunderten Verarbeitung des Specksteins in der Kisii-Region
- Aus Speckstein ursprüngliche Herstellung von Tabakpfeifen, Kreide und Gefäßen
- Christliche Missionare bringen erste Fertigung von Skulpturen
- 1940er beginnender Tourismus macht das Specksteinhandwerk zunehmend populär